Vorherige SeiteNeue Karte – miese Schufa?
-
- Der Kinderkonten-Vergleich der Stiftung Warentest informiert, ob und zu welchen Bedingungen Kinder, Schüler, Auszubildende und Studenten ein Konto eröffnen können.
-
- Für viele waren gebührenfreie Kreditkarten ein Grund, zur DKB Bank zu wechseln. Jetzt ersetzt die Bank diese alten Charge-Kreditkarten durch kostenlose Visa-Debitkarten.
-
- Geld abheben geht oft an der Kasse - aber nicht mit jeder Karte. Wir haben Supermärkte, Drogerien und Baumärkte gefragt, wann und wie viel sie maximal auszahlen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Der Grund dafür, dass die Debitkarten an nicht wenigen Geschäften abgewiesen werden, liegt daran, dass auch eine Debitkarte eine Kreditkarte ist. Kreditkarte kommen in drei Varianten: die klassische Kreditkarte, bei der jeden Monat nur ein Teilbetrag des aufgelaufenen Saldos zurückgezahlt wird. Charge Cards, diese sind in Deutschland weit verbreitet. Zu einem monatlichen Stichtag wird der gesamte Saldo zurückgezahlt. Und dann Debit Cards. Hier gibt es keinen Saldo, sondern das Girokonto wird sofort belastet. Alles drei sind jedoch Kreditkarten. Akzeptiert ein Geschäft also grundsätzlich keine Kreditkarten, was in Deutschland leider noch häufig vorkommt, wird es auch keine Debitkarten akzeptieren.
Es ist immer ein Glückspiel, ob die Debit-Visa Karte angenommen wird oder nicht. Die Post auf meiner Nordsee-Urlaubsinsel verweigerte sie, der kleine Souvenir-Laden nebenan: kein Problem. Viele Verkäufer lehnen sie als "Visa" grundsätzlich ab und kennen die Debit-Funktion gar nicht. Ich hatte keine Wahl, die EC-Karte wurde storniert, mit der Debit-Karte darf ich ständig zittern, ob der eine oder andere neue Laden sie akzeptiert. Bargeld-Abhebungen im Supermarkt sind komplett weggefallen. Eine riesige Einschränkung.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Dass man mit Debit Kreditkarten bei den hier im Artikel hervorragend dargestellten Umständen Probleme hat, ist nicht neu. Das merken halt jetzt durch die Umstellungsaktionen nur immer mehr Kunden von Banken. Wenn das die Banken transparent und ehrlich kommunizieren, ist das Problem auch schon einmal sehr viel kleiner. Der Kunde stellt sich darauf ein oder nimmt zusätzlich eine echte Kreditkarte. Zumindest bei der DKB wurden die Kunden in meinen Augen sogar bewusst angelogen vor der Umstellung. Kein Wunder also, dass nun viele Kunden auf die Barrikaden gehen. Geschieht dieser Bank recht. Ehrlichkeit und Transparenz hätte das verhindert. Ansonsten kann man sich einen Grundsatz merken: Möchte man seine Kreditkarte ohne Nachdenken auch im Ausland einsetzen, wählt man eine echte Kreditkarte beziehungsweise die in Deutschland verbreitete Charge Kreditkarten. Niemals aber eine Debit Kreditkarte.
Natürlich werden die höheren Kosten auf Seiten des Verkäufers zu höheren Preisen führen, wenn die neuen Karten erstmal flächendeckend eingeführt sind, denn die Kosten werden natürlich auf Händlerseite eingepreist. So zahlt am Ende der Kunde die Zeche und Vorteile haben allenfalls die kartenausgebenden Institute... wen wunderts, dass die Banken bei den Gründen zur Umstellung vage bleiben...