Die Allianz warnt vor Fake-Angeboten. Auch angebliche Offerten von GS Investment und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken gibt es nicht.
Klingt verlockend: Festgeld für zwölf Monate mit 4,15 Prozent Zins pro Jahr von der Allianz. Aber das Angebot ist ein Fake. Wer Geld überweist, sieht es nie wieder. Die Allianz reagierte vorbildlich: Sie warnte auf ihrer Internetseite und nannte gefälschte Internet- und E-Mail-Adressen mit dem Namen Allianz und Begriffen wie „finanz“, „anlage(n)“, „invest“, „kapital“ oder „portal“. Unter anti-fraud@allianz.com kann man der Allianz Fake-Angebote melden.
Angebot von GS Investment gibt es nicht
Unsere Leser erhielten weitere betrügerische Angebote, etwa von GS Investment, Barclays Bank (angeblich über das Portal Weltsparen) und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, der aber gar keine Geldanlagen anbietet. Die unbekannten Anbieter reagierten nicht auf Anfragen oder waren nicht erreichbar. Sie kommen auf die Warnliste Geldanlage.
Hinweis zur Warnliste Geldanlage der Stiftung Warentest
Die Warnliste Geldanlage listet alle Unternehmen, Geldanlageangebote und Dienstleistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischenzeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgeberichterstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warnliste zu finden.
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