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Alle Testergebnisse für Bargeld abheben im HandelIm Test. Wir haben 37 Handels- und vier Tankstellenketten angeschrieben und wollten wissen, ob Kundinnen und Kunden an ihren Kassen Bargeld abheben können. Zehn Händler und drei Tankstellen haben nicht geantwortet. Fressnapf, Hornbach, MediaMarkt, Saturn und Aral bieten diesen Service nicht an. 23 Händler haben uns ihre Daten geschickt. Edeka, Marktkauf und NP-Discount stehen in einer Spalte: Marktkauf ist ein Vertriebsformat von Edeka; NP-Discount eines von Edeka Minden-Hannover.
Händlerabfrage für das Abheben an der Ladenkasse. Wir wollten wissen, wie viele Filialen es gibt, ob in allen das Abheben möglich ist und ob man dafür etwas einkaufen muss. Steht in der Tabelle 0 Euro, ist das nicht nötig.
Außerdem wollten wir wissen, wie hoch der Mindestabhebebetrag ist. Wir zeigen, mit welchen Karten die Bargeldabhebung möglich ist, ob diese nur in einer Wallet auf dem Smartphone hinterlegt sein können und ob Viacash angeboten wird.
Bankenabfrage für Aus- und Einzahlungen über Viacash. Wir haben auch zwölf Direkt- und Neobanken und die Postbank angeschrieben und gefragt, wo ihre Kundinnen und Kunden – abgesehen von eigenen Geldautomaten und angeschlossenen Verbund-Automaten – Geld abheben oder einzahlen können. Bei acht Banken geht das über Viacash.
Wir nennen die Banken, die das Aus- und Einzahlen per Viacash ermöglichen. Wir sagen, welche Beträge so aus- und eingezahlt werden können und was das den Kunden kostet.
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Alle Testergebnisse für Bargeld abheben im Handel-
- Sicheres Online-Banking, Girocard inklusive und am liebsten kostenlos: Unser Girokonto-Vergleich führt Sie zum passenden Konto und zeigt, wie der Wechsel bequem gelingt.
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- Für viele waren gebührenfreie Kreditkarten ein Grund, zur DKB Bank zu wechseln. Jetzt ersetzt die Bank diese alten Charge-Kreditkarten durch kostenlose Visa-Debitkarten.
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- Die Vantikcard versprach, bei jedem Einkauf 1 Prozent der Summe für die Altersvorsorge anzulegen. Nun ist Vantik insolvent, aber die Kundengelder sind gesichert.
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@Till_Wollheim
3. Die Verkäufer am Wochenmarkt nehmen noch Bargeld für das Brot, Gemüse, Obst und den Fisch, den sie dort verkaufen bzw. den ich dort kaufe. Das funktioniert auch ohne Strom. (Den Fisch muss man dann zuhause selbstverständlich sofort verbrauchen, wenn der Kühlschrank und die Gefriertruhe keinen Strom mehr haben.)
Was die „Schwarzgeldumsätze“ angeht, in diesem Bereich gibt es zweifelsohne Möglichkeiten der „Bezahlung“ auch ohne Bargeld. Das hat es nach dem Ende des 2. Weltkrieges vor der sog. Währungsreform bzw. der Einführung der "D-Mark" auch gegeben, da waren es Zigaretten.
Andererseits hätte die Abschaffung des Bargeldes den größten Steuerraub in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nicht verhindert (cum-ex). Dabei wurde die Allgmeinheit allein in Deutschland grob geschätzt um rund 30 Milliarden Euro betrogen. Wie man gesehen hat, braucht man nämlich dafür kein Bargeld.
@Till_Wollheim
2. Bargeld erlaubt Menschen mit geringem Einkommen eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben und schützt so vor Überschuldung. Mit der "Karte" bzw. bargeldoser Bezahlung kann man sein Konto viel leichter überziehen und in eine Schuldfalle geraten, es sei denn, man gehört zu den wenigen Bürgerinnen und Bürgern, die ein reines Guthabenkonto haben. Daran haben die Banken aber kein Interesse, denn mit den Überziehungszinsen (Dispokredit) können die Banken und Kreditinstitute viel Geld verdienen. Bei einigen Banken lagen die Dispozinsen bei 15 Prozent p. a. (Stand Januar 2025).
@Till_Wollheim
1. Bargeld ist gelebte Demokratie. Ich will nicht, dass meine Bank, aldi, lidl, edeka, rewe, kaufland, paypal etc. wissen, was ich wann und wo und zu welchem Preis kaufe bzw. gekauft habe. Auch die Tankstellenkonzerne müssen nicht wissen, wo und wieviel Benzin ich im Jahr kaufe.
Außerdem verdienen monopolistische digitale Zahlungsdienstleister wie Paypal inzwischen Milliarden mit der bargeldlosen Zahlungsabwicklung. Bei den Händlern sind das auf der anderen Seite selbstverständlich Kosten, die in die Preise für Produkte und Dienstleistungen einkalkuliert werden und am Ende von den Käufern bezahlt werden. Bei einigen aber wenigen Onlinehändlern haben Käufer mittlerweile die Option, per Überweisung (ohne Aufpreis) bezahlen zu können oder mit paypal zzgl. Aufpreis. Bei 500 Euro sind das derzeit m. W. 13,13 Euro „Gebühren“.
Bargeld schützt aber nicht nur meine Privatsphäre vor kommerziellen Interessen sondern auch vor autoritäter staatlicher Überwachung und Kontrolle.
Die Frage, die sich mir bei der Berichterstattung stellt ist, wie viel Kosten spart denn der Supermarkt, wenn er das Geld lieber bar an den Kunden auszahlt anstatt es bei der Bank einzuzahlen? Denn auch für die Supermarktbetreiber dürftes es nicht kostenlos sein, Geld bei der Bank in bar einzuzahlen. Im Markt selbst muss das Geld ja vor Einzahlung bei der Bank durch Mitarbeiter (oder Maschinen) gezählt werden. Ich empfinde den Bericht an der Stelle etwas einseitig.
Was soll das: ich renne zum Bancomaten, trage das Geld in den laden, damit es der Ladeninhaber wieder zur Bank zurück trägt. Zudem geht Bargeldzahlung i.d.R. deutlich langsamer als Karten-/eZahlung. Bargeld für Notfälle? Auch unsinnig, denn wenn es keinen Strom mehr gibt, kann man auch nicht einkaufen! Ergo: Bargeld brauchen nur Schwarzgeldumsätze.