Kinder­sitze im Test Sichere und bequeme Sitze schon ab 100 Euro

17 neue Modelle

Datum:
  • Text: Reiner Metzger, Meike Rix
  • Testleitung: Sarah Vasconi
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Kinder­sitze im Test - Sichere und bequeme Sitze schon ab 100 Euro

Start­klar. Wir haben über 150 Auto­kinder­sitze genau unter die Lupe genommen − damit Sie den besten Sitz für Ihren Nach­wuchs finden. © Studio Huger / Stephan Huger

Die meisten der 154 Kinder­sitze im Test sind sicher. Von den neu Getesteten versagten zwei im Crash-Test. In mehreren stecken Schad­stoffe.

Kinder­sitze im Test Testergebnisse für 154 Auto­kinder­sitze freischalten

Die neueste Auswahl im Test der Stiftung Warentest bietet Ergeb­nisse für 17 Kindersitze und Babyschalen – für alle Alters­gruppen. Zum zweiten Mal haben wir nach unserem neuen Prüf­programm mit weiter verschärften Crash-Tests geprüft. Wir decken häufige Unfall­szenarien damit noch besser ab als zuvor. 2025 neu ins Prüf­programm aufgenommen haben wir die Analyse auf per- und poly­fluorierte Alkyl­substanzen (PFAS), die sogenannten Ewig­keitschemikalien.

Die gute Nach­richt: Die Mehr­heit der 37 strenger geprüften Kindersitze ist mindestens befriedigend. Einige schützen aber nur schwach bei einem Frontal­aufprall. Und einzelne Sitze sind mit verbotenen PFAS-Verbindungen oder Flamm­schutz­mitteln belastet.

Zwei über­wiegend im Online-Handel angebotene Sitze zeigten im Crash-Test derart gravierenden Sicher­heits­mängel, dass wir sofort eine Warnung herausgaben: Wir raten dringend davon ab, die dreh­baren Kinder­sitze Chipolino Olympus i-Size und Reecle 360 (ZA 10 i-Size) zu nutzen. In den weiteren Unter­suchungen fanden wir im Chipolino auch noch hohe Gehalte an problematischen Flamm­schutz­mitteln ober­halb der Grenz­werte der EU-Spiel­zeug­ver­ordnung sowie PFAS.

Die insgesamt 154 Autokindersitze Auto­kinder­sitze in unserer Daten­bank kosten bis zu 860 Euro. So viel müssen Sie aber nicht ausgeben – gute Modelle sind schon ab etwa 100 Euro erhältlich. Mit unserem Vergleich können Sie also eine Menge Geld sparen auf der Suche nach einem geeigneten Kinder­sitz.

Warum sich der Kinder­sitz-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Daten­bank enthält Bewertungen der Stiftung Warentest für 154 Auto­kinder­sitze, unter anderem von Britax Römer, Joie, Maxi-Cosi und BeSafe.

Der beste Kinder­sitz für Ihr Kind

Mithilfe unserer Filter Baby, Kleinkind und Kind finden Sie einfach den passenden Sitz für Ihre Kleinen. Sie können die getesteten Kinder­sitze auch nach Qualitäts­urteilen filtern oder eine Preis­ober­grenze fest­legen. So finden Sie in der großen Auswahl schnell Ihren persönlichen Testsieger.

Die passende Ausstattung

Über Filter in unserer Daten­bank können Sie die Auto­kinder­sitze im Test auch nach der gewünschten Ausstattung filtern: Montage mit Isofix, Reboarder, dreh­barer Sitz. Das ist einfacher, als sich auf verschiedenen Anbieter-Webseiten einen Über­blick zu verschaffen.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf die Testbe­richte zu allen Auto­kinder­sitz-Tests aus den Heften der Stiftung Warentest seit 2020.

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Auto­kinder­sitze im Test: Sichere Sitze für alle Alters­klassen

Kinder­sitze sind nach der i-Size-Norm mit UN ECE R129 gekenn­zeichnet und nach Körpergröße klassifiziert. Die Stiftung Warentest macht Ihnen die Orientierung leichter. Die 154 Auto­kinder­sitze in unserer Test­daten­bank haben wir in drei Gruppen aufgeteilt:

Viele mitwachsende Kinder­sitze passen für mehrere Lebens­phasen. Jede Gruppe hat ihre Testsieger.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle Kindersitze, die wir geprüft haben, sehen. Nach dem Frei­schalten können Sie in der Tabelle nach Ihren wichtigsten Kriterien filtern.

Blick in die Tabelle

Graco Turn2Me DLX i-Size R129
Osann Flux Isofix
Nuna Pipa Urbn
Cybex Sirona T + Base T
Reecle 360 (ZA 10 i-Size)
Qualitäts­urteil

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Unfall­sicherheit

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Hand­habung

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Ergonomie

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Gesundheit und Umwelt

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Isofix-Kinder­sitze: Sie schützen vor Fehlbedienung

Beliebt sind Kindersitze mit Isofix, einem stan­dardisierten Befestigungs­system, das unabhängig vom Fahr­zeuggurt funk­tioniert. Die Rück­bänke aller seit November 2014 neu zugelassenen Autos sind für Isofix ausgerüstet: Sie verfügen über zwei Gurt­schlösser, in die sich die Isofix-Bügel des Kinder­sitzes einrasten lassen. Wir empfehlen dieses System, es beugt Fehlern beim Befestigen im Auto vor.

In unserer Test­daten­bank finden sich aber auch gute Kindersitze, die mit dem Fahrzeuggurt fixiert werden. Ein gurtfixierter Kinder­sitz ohne Isofix ist zum Beispiel nötig für einen dritten Sitz in der Mitte der Rück­bank. Dort sind meist keine Isofix-Verbindungen.

So prüft die Stiftung Warentest Auto­kinder­sitze

Herz­stück des Auto­kinder­sitz-Tests ist der Crashtest. Auf einem Prüf­schlitten und mit unterschiedlich großen Dummys unter­suchen wir, ob die Sitze Kinder gut schützen − sowohl bei einem Frontal- als auch bei einem Seiten­aufprall. Seit 2025 simulieren wir noch etwas gefähr­lichere Unfälle als in den vorherigen Tests.

Auch auf umfang­reiche Hand­habungs­prüfungen legen wir großen Wert. Denn ein guter, aber falsch einge­bauter Sitz bietet kaum Schutz. Deshalb prüfen mehrere Test­personen, ob sich die Sitze im Auto einfach befestigen und Kinder leicht anschnallen lassen.

Die Stiftung Warentest untersucht Kinder­sitze und Babyschalen zudem auf Schad­stoffe, mit denen die Kleinen in Berührung kommen könnten. Im Labor fahnden wir unter anderem nach gesundheitlich bedenk­lichen poly­zyklischen aromatischen Kohlen­wasser­stoffen und verbotenen Flamm­schutz­mitteln. 2025 neu ins Prüf­programm aufgenommen haben wir die Analyse auf (PFAS). Während der Produktion, beim Waschen des Bezugs oder infolge der Entsorgung könnten die Chemikalien in die Umwelt gelangen – und über Lebens­mittel zurück zum Menschen. Wegen der verschärften und erweiterten Prüfungen sind die neuen Bewertungen nicht direkt mit denen von vor 2025 vergleich­bar.

Tipp: Für den Trans­port außer­halb des Autos: Buggys im Test, Kinderwagen im Test und Kinderfahrradsitze im Test.

So testet die Stiftung Warentest Auto­kinder­sitze

Im Test: Die Stiftung Warentest kauft die Auto­kinder­sitze anonym im Handel ein. Weder kostenlose Muster noch Prototypen gelangen in den Test. Der Produktfinder Auto­kinder­sitze zeigt Laden­preise. Die Stiftung Warentest erhebt die Preise mittels Anbieterbefragung. Den Stand des Preises geben wir für jedes Produkt an.

Prüf­methodik wird regel­mäßig angepasst

Die Stiftung Warentest prüft regel­mäßig Auto­kinder­sitze. Die Noten in den Disziplinen heißen Gruppen­urteile. Aus den vier Gruppen­urteilen ergibt sich die Gesamt­note, das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil. Wenn erforderlich, passen wir die Prüfungen an den tech­nischen Fort­schritt oder neue Studien­erkennt­nisse an. Links auf frühere Test­programme finden Sie am Ende dieses Textes.

Hinweis: Für die Tests ab 2025 haben wir unter anderem die Crash-Tests verschärft. Auch bei Schad­stoffen gucken wir noch genauer hin und unter­suchen nun auch auf PFAS. Die neuen Test­ergeb­nisse lassen sich deshalb nicht 1:1 mit den vor 2025 veröffent­lichten vergleichen.

Kinder­sitze im Test - Sichere und bequeme Sitze schon ab 100 Euro

Crashtest. Dummys erfassen die Belastungen für Kopf, Nacken, Brust und Bauch. © ADAC / Ralph Wagner

Herz­stück des Tests: Die Crashtests

Ob ein Kinder­sitz bei einem Unfall gut schützt, kann man ihm nicht ansehen. Die Stiftung Warentest prüft die Sicherheit in aufwendigen Crashtests. Frontal­aufprall und Seiten­aufprall stehen auf dem Programm. Die Testbedingungen sind dabei für alle Kinder­sitze gleich. Bietet ein Kinder­sitz unterschiedliche Befestigungs­arten, zum Beispiel Isofix oder Drei­punkt­gurt, vorwärts- oder rück­wärts­gerichtet, mit oder ohne Basis, Rückenlehne mit Ruhepos­ition, dann führt das Prüf­team eine entsprechende Anzahl von Crashtests für alle Varianten durch. Das gilt auch für unterschiedlich große Dummys zum Beispiel bei mitwachsenden Kinder­sitzen.

Auto­kinder­sitze – die Prüfungen im Detail

Wir testen Auto­kinder­sitze im interna­tionalen Gemein­schafts­test unter Federführung der Stiftung Warentest gemein­sam mit dem ADAC, dem österrei­chischen ÖAMTC und dem TCS aus der Schweiz sowie Verbraucher­organisationen aus vielen europäischen Ländern. Sind zwei Produkte weit­gehend ähnlich, prüfen wir die abweichenden Eigenschaften separat.

Gewichtung

Die Stiftung Warentest berechnet das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil aus den Gruppen­urteilen Unfall­sicherheit, Hand­habung und Ergonomie. Jedes Gruppen­urteil geht mit einem festen Anteil ins Qualitäts­urteil ein. Ausnahme: Das Gruppen­urteil für Gesundheit und Umwelt geht nicht direkt ins Qualitäts­urteil ein. Nur wenn die Prüfe­rinnen und Prüfer Schad­stoffe oder PFAS in kritischer Menge finden, werten sie das Qualitäts­urteil ab. Die Gruppen­urteile selbst entstehen aus einer Vielzahl von Einzel­urteilen.
Die Gruppen­urteile für Auto­kinder­sitze sind wie folgt gewichtet:

  • Unfall­sicherheit: 50 %
  • Hand­habung: 40 %
  • Ergonomie: 10 %
  • Gesundheit und Umwelt: 0 %

Unfall­sicherheit: 50 %

Das Urteil berechnet die Stiftung Warentest aus den Crashtest-Ergeb­nissen aller Befestigungs­arten. Lässt sich ein Sitz vorwärts- und rück­wärts­gerichtet montieren, muss er beide Crashtests absol­vieren. In das Qualitäts­urteil geht jeweils die schlechteste Note aller Monta­gearten ein.

Die Prüfungen werden durch­geführt in Anlehnung an die Norm R 129.

Unter anderem haben wir die Vorverlagerung und Belastung des Kopfes bewertet, die Belastung des Nackens, der Brust und das Bauch­verletzungs­risiko. Wir prüfen mit unterschiedlich großen Dummys.

Aufprall­versuche mit einem an den Test­vorgaben des Auto­mobil-Bewer­tungs­programms Euro NCAP orientierten Schlitten erfolgen mit einer Kia-Sportage-Rohkarosse.

Front­aufprall: Wir orientieren uns am aktuellen Stand von Euro NCAP und simulieren auch Unfälle, bei denen zwei entgegen­kommende Fahr­zeuge mit je 50 km/h ohne Versatz (mit voller Über­deckung) aufeinander treffen. Hoch­geschwindig­keits­kameras halten jede Bewegung fest. Diese Video­sequenzen werden genau ausgewertet, falls es zu schlechten Test­ergeb­nissen kommt. Die extreme Zeitlupe lässt keinen Moment während des Aufpralls aus.

Seiten­aufprall: Der Kinder­sitz wird auf einer Test­bank befestigt, die quer auf dem Prüf­schlitten montiert ist. Aufprall des Sitzes gegen eine fest­stehende Tür. Die Prüfung entspricht im realen Verkehrs­geschehen etwa einem Aufprall, bei dem ein Auto mit 60 Kilo­metern pro Stunde in die Seite eines stehenden Wagens fährt, in dem das Kind sitzt. Abweichend von R 129: Die Tür ist nur mit 20 Milli­meter Styrodur verkleidet und der Aufprall­winkel beträgt 80 Grad statt 90 Grad.

Sicherheit der Sitz­konstruktion: Zwei Experten beur­teilten den Gurt­verlauf und die Stand­festig­keit des Kinder­sitzes auf dem Fahr­zeugsitz.

Hand­habung: 40 %

Das Urteil Hand­habung beinhaltet folgende Einzel­prüfungen:
Schutz vor Fehlbedienung: Zwei Experten und vier Test­personen prüfen die Sitze im Praxis­test. Falsch montierte Systeme stellen den Unfall­schutz infrage. Die Experten bewerten das konzeptionelle Fehlbedienungs­risiko – auch mit Blick darauf, dass die Kinder­sitze manchmal von Personen bedient werden, die mit dem System nicht vertraut sind.

Ein- und Ausbauen, Anschnallen, Sitzumbau und Größen­anpassung: Beur­teilung durch zwei Experten. Für die Bewertung des Sitz­einbaus und Sitz­ausbaus kommen aktuelle Fahr­zeugmodelle zum Einsatz.

Gebrauchs­anleitung: Zwei Experten beur­teilen die Anleitung nach einer Check­liste.

Reinigung und Verarbeitung: Zwei Experten beur­teilen das Abnehmen und die Wasch­barkeit des Bezugs sowie die Verarbeitung des Sitzes.

Ergonomie: 10 %

Zwei Experten beur­teilen mit Kindern und Dummys in Prüffahr­zeugen den Platz­bedarf im Fahr­zeug, den Platz für das Kind, den Komfort für das Kind (Bein­auflage, Pols­terung und Sicht­verhält­nisse für das Kind) und die Sitz­position (Winkel der Sitzlehne und Platz­angebot für die Beine). Die genutzten Testwagen: Mini-Coo­per (dreitürig), Kia Sportage, Peugeot Rifter oder baugleiche Modelle von Citroën, Opel oder Toyota.

Gesundheit und Umwelt: 0 %

Bezugs­materialien im Kontakt­bereich des Kindes werden auf folgende Schad­stoffe getestet: Poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe (PAK) in Anlehnung an die Spezifikation AfPS GS 2019:01 PAK des Ausschusses für Produktsicherheit. Phthalate (Weichmacher) nach Extraktion Bestimmung mittels GC-MS/MS (Gaschromato­graphie mit Tandem-Massenspektrometrie), kurz- und mittel­kettige Chlorparaf­fine nach Extraktion qualitative Bestimmung mittels GC-EI-MS/MS (Gaschromato­graphie mit Elektronen­stoßionisation und Tandem-Massenspektrometrie) und quantitative Bestimmung mittels GC-CI-MS (Gaschromato­graphie mit Chemischer Ionisation und Massenspektrometrie).

Test auf Form­aldehyd nach wäss­riger Extraktion, Bestimmung mittels HPLC-FLD/DAD (Hoch­leistungs­flüssig­chromato­graphie mit Fluoreszenzdetektion und Photodiodenzeilen-Detektion). Flamm­schutz­mittel (Organo­phosphor-Verbindungen), Organozinn­verbindungen und Alkylphenole in Anlehnung an Ökotex-Stan­dard 100.

Wir prüfen die textilen Materialien im Kontakt­bereich des Kindes zusätzlich auf PFAS (Per- und poly­fluorierte Alkyl­verbindungen). In Anlehnung an Prüfnorm prEN 17681–1:2023 werden PFAS mittels alka­lischer Hydrolyse aus den Materialien gelöst.

Abwertungen

Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil auswirken. Sie sind in der Test-Tabelle mit einem Stern­chen gekenn­zeichnet.

  • Ab der Note Befriedigend im Prüf­punkt Unfall­sicherheit, Hand­habung oder Gesundheit und Umwelt werten wir das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil ab.
  • Ab der Note Befriedigend bei den Prüf­punkten Frontal- oder Seiten­aufprall oder Sicherheit der Sitz­konstruktion werten wir die Teilnote Unfall­sicherheit ab.
  • Ab der Note Befriedigend im Prüf­punkt Schutz vor Fehlbedienung, den Ein- und Ausbauen oder das Anschnallen, werten wir die Note im Prüf­punkt Hand­habung ab.
  • Das Urteil Gesundheit und Umwelt kann nicht besser sein als die Note für Schad­stoffe oder PFAS.

Sind die Urteile gleich oder nur gering­fügig schlechter als diese Noten, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile ausfallen, desto stärker ist der jeweilige Abwertungs­effekt.

  •  Lautet die Note in einem der Prüf­punkte Unfall­sicherheit, Hand­habung oder Gesundheit und Umwelt Mangelhaft, kann das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil nicht besser als Mangelhaft sein.
  • Sind die Ergeb­nisse im Crashtest – Frontal- oder Seiten­aufprall mangelhaft, kann die Note im Prüf­punkt Unfall­sicherheit nicht besser als Mangelhaft sein.
  • Ist der Schutz vor Fehlbedienung, das Einbauen oder Anschnallen mangelhaft, kann die Hand­habung nicht besser sein.

Frühere Prüf­programme

Die Prüfungen aus früheren Jahre weichen in einzelnen Punkten vom aktuellen Test­verfahren ab.

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970 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Alexander0588 am 24.09.2025 um 17:44 Uhr
    Irgendwie Nutzlos der Test

    Schade das hier nicht zwischen Babyschale und Kindersitz für,... Naja Kinder Unterschieden wird. Bei diesem durcheinander sind die Ergebnisse irgendwie Nutzlos. Man kann doch eine Babyschale für Neugeborene nicht mit einem Sitz fürz4 jährige vergleichen. Die Anforderungen an den Körper sind völlig unterschiedlich.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.07.2025 um 12:24 Uhr
    Fragen zu Umweltschadstoffe

    @Haus1111: Zu 1. Nach Einschätzung unserer Experten handelt es sich bei den gefundenen Gehalten an PFAS-Verbindungen um Verunreinigungen. Für Kinder, die den Sitz benutzen, besteht allenfalls ein geringes Risiko. Wir kritisieren in diesem Fall vor allem die Umweltbelastung durch die Ewigkeitschemikalien.
    Zu 2. Mit der anderen Bezugsvariante haben wir den Sitz noch nicht getestet.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 01.07.2025 um 13:08 Uhr
    Cybex - Stoffbezug

    @Haus111: Mit Blick auf die Kosten für die Verbraucher:innen, haben wir uns eher für die preisgünstigen Bezugsvarianten eines Kindersitzes entscheiden. Im Falle Cybex wären das die Comfortvarianten.

  • Haus1111 am 17.06.2025 um 17:42 Uhr
    Umweltschadstoffe

    Liebes Team,
    Zum neuen Kindersitze Test habe ich 2 Fragen
    1.) es gibt eine Unterscheidung in Schadstoffe und Umweltschadstoffe- kann ich davon ausgehen wenn die Schadstoffbewertung super und die Umweltschadstoffbelastung schlecht ist, dass durch Kontakt des Kindes mit dem Stoff kein direkter Schaden zu erwarten ist?
    2.) der anoris comfort wurde vom Markt genommen- heißt das, dass in der plus Variante keine Umweltschadstoffe zu finden waren?
    Vielen Dank und LG

  • Haus1111 am 30.01.2025 um 13:23 Uhr
    Cybex

    Wurden bei den Cybex sitzen immer der Comfort Stoff untersucht oder auch der Plus Stoff?
    LG