
Die Stiftung Warentest hat zwölf Buggys getestet, darunter Modelle von Joie, Quinny und Peg-Pérego zu Preisen von 110 bis 400 Euro. Unter den getesteten Buggys sind auch drei Sportmodelle zum Joggen oder Inlineskaten – von Britax, Bugaboo und Tfk. Sie kosten bis zu 710 Euro. Mit im Test war auch ein Kinderbuggy, der auf Handgepäckmaße faltbar ist. Der Blick in den Buggy-Test spart Geld! Unsere Tester haben Urteile von gut bis mangelhaft vergeben – und vorne liegt ein recht günstiger Buggy.
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Kinder sitzen nicht in allen getesteten Buggys bequem
Schade: Im wichtigen Prüfpunkt „Sitzkomfort“ kommen die Testkandidaten alle nur maximal befriedigend weg. Einige Rückenlehnen unterstützten bequemes, aufrechtes Sitzen nicht optimal. Bei vielen Modellen ist auch die Liegeposition verbesserungswürdig. In welchem der Buggys im Test Kinder dennoch recht bequem fahren, zeigt Ihnen unsere Test-Tabelle sowie Einzelkommentare zu jedem Buggy im Test.
In drei Kinderbuggys fand unser Labor Schadstoffe
Verbessert haben sich die Ergebnisse zu Sicherheit und Haltbarkeit: Entlarvten wir in Vorgängertests noch gemeine Quetschstellen für Kinderfinger oder lockere Schrauben im Haltbarkeitstest, meisterten nun alle Testkandidaten die anspruchsvollen Prüfungen. Zu einem sicheren Buggy gehört aber auch, dass er frei von Schadstoffen ist – das gilt insbesondere für solche Teile, die Kinder und Eltern berühren können. Drei Buggys im Test aber bringen Kinder oder Eltern mit hohen Mengen von Schadstoffen in Kontakt.
Das bietet Ihnen unser Buggy-Test
Testergebnisse. Nach dem Freischalten steht Ihnen der vollständige Test von zwölf Buggys mit Testtabellen zur Verfügung.
Heft-PDF. Sie erhalten zudem die vollständigen Buggy-Testberichte der Zeitschrift test zum Download als PDF.
Kinderwagen. Sie suchen eigentlich einen Kinderwagen? Sie finden auf test.de auch einen Test von Kombi-Kinderwagen. Ihre Fragen rund um Kinderwagen und Buggy beantworten wir Ihnen in den kostenlosen FAQ Kinderwagen und Buggy.
Aufbauen, falten, schieben – praktischer Buggy gesucht
Wird kleinen Entdeckern die Welt auf den asphaltierten Wegen langweilig, sollten ihre rollenden Gefährten auch für Abstecher auf Kopfsteinpflaster, Sand- und Waldwege gerüstet sein. Doch nicht alle Modelle im Buggy-Test sind auf unwegsamem Terrain gut aufgehoben. Auch in anderen Prüfungen konnten unsere Tester Unterschiede bei der Handhabung feststellen: Während manche Modelle flott faltbar sind, ist der Faltmechanismus anderer Buggys eine komplizierte Angelegenheit. Auch die Erstmontage oder das Zuladen von Gepäck geht nicht bei allen einfach von der Hand.
Im Video: Buggys im Test
Rund ums kleine Kind – Tests und Infos der Stiftung Warentest
Test Kindermatratzen. Gute und sichere Matratzen für die Kleinen finden Sie im Test Kindermatratzen.
Test Kinderwagen. Sie suchen einen Kinderwagen? Zum Test Kinderwagen der Stiftung Warentest.
Test Laufräder. Hier kommt es auf die Auswahl an! Sichere Laufräder zeigt der Test Laufräder.
Test Trampoline. Viel Spaß auch für kleine Kinder – zum Test Trampoline.
Test Quetschies. Für Baby tabu, für kleine Kinder besser nur ab und zu – alle Infos zu den beliebten Quetschies.
Jogger-Buggys – teurer Spaß für Sportliche
Erstmals im Test waren auch dreirädrige Sportbuggys, die sogenannten Jogger-Buggys. Mit 595 bis 710 Euro sind sie deutlich teurer als die normalen Kinderbuggys im Test. Gegeneinander angetreten sind Modelle von Tfk, Britax und Bugaboo, bei dem sich die Sitzschale in beide Fahrtrichtungen einsetzen lässt. Sie mussten auch ihr Fahrverhalten beim Joggen und Skaten beweisen. Eins der drei Modelle eignet sich besonders gut zum Skaten, ein anderes ist ausdrücklich nicht dafür gedacht. Ob sich die Sportgeräte auch im Alltag – etwa für den Einsatz im Supermarkt oder in öffentlichen Nahverkehr nutzen lassen – klärt unser Test.
Die richtige Größe für Kind und Eltern
Wer einen Buggy kaufen möchte, muss darauf achten, dass die Größe passt – für Kind und Eltern.
Nicht für Neugeborene. Manche Anbieter geben an, dass ihre Buggys ab Geburt geeignet seien. Doch für Neugeborene empfehlen die Ergonomie-Experten der Stiftung Warentest das Liegen auf einer ebenen Fläche. Eine solche, komplett ebene Liegefläche bietet aber kein Buggy im Test. Besser geeignet sind Kinderwagen mit Babytragetasche oder Babywanne. Im Test von Kombi-Kinderwagen schneiden drei Modelle gut ab.
Altersspanne beachten. Ab welchem Alter und bis wann Kinder bequem mitfahren, ist nicht bei allen Modellen im Buggy-Test gleich. Denn bei einigen Testkandidaten ist der Sitz zu tief für die ganz Kleinen, teils stützt die Rückenlehne die Köpfe größerer Entdecker nicht genug ab. Die kürzeste Zeitspanne deckt ein Reisebuggy ab. Nur ein Modell im Test empfehlen wir für Kinder, die älter als 3 Jahre sind.
Eltern nicht vergessen. Auch Eltern sollten beim Kauf für sich auf die richtige Größe achten: Optimal sind höhenverstellbare Schieber, die allen einen aufrechten Gang und eine entspannte Armhaltung ermöglichen. Eltern, die größer als 1,80 Meter sind, schieben alle drei Jogger-Buggys bequem. Von den normalen Kinderbuggys empfehlen die Ergonomie-Experten der Stiftung Warentest aber nur einen einzigen für große Eltern.
Nutzerkommentare, die vor dem 21. März 2018 gepostet wurden, beziehen sich auf eine ältere Fassung dieses Themas.
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