
Sitzkomfort im Buggy-Test. Die Rückenlehne des Buggys ist lang genug, um auch Dreijährige gut abzustützen. © Max Lautenschlaeger
Wenn Kinder allein aufrecht sitzen, können sie vom Kinderwagen in den Buggy umsteigen. Von 24 Modellen im Buggy-Test der Stiftung Warentest schneiden sechs gut ab.
Buggys im Test
- Testergebnisse für 9 Buggys 09/2021
- Testergebnisse für 3 Jogger 09/2021
- Testergebnisse für 9 Buggys 04/2018
- Testergebnisse für 3 Jogger 04/2018
Liste der 24 getesteten Produkte
Platzsparend, leicht, gut verstaubar – Buggys sind praktisch. Allerdings kutschieren viele Modelle ihre kleinen Passagiere nicht wirklich komfortabel, zeigt der Buggy-Vergleich der Stiftung Warentest. In einigen sitzen Kinder sogar nur bis zu einem Alter von 12 oder 18 Monaten bequem.
Buggys im Test
- Testergebnisse für 9 Buggys 09/2021
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Bei vielen Modellen lässt auch die Liegeposition zu wünschen übrig. Und teilweise verleiden auch Schadstoffe die Fahrt. In welchem der Buggys aus unserem Test Kinder bequem und sicher fahren, zeigen Ihnen die Test-Tabelle sowie die Kommentare zu den einzelnen Buggys.
Warum sich der Buggy-Test für Sie lohnt
- Testergebnisse. Unsere Tabellen zeigen Bewertungen der Stiftung Warentest für insgesamt 24 Buggys aus den Tests 9/2021 und 4/2018, darunter Modelle von Britax Römer, Joie, Joolz, Kinderkraft und Thule. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft. Die klassischen Buggys kosten 101 Euro bis 430 Euro, die Jogger 590 bis 870 Euro.
- Kaufberatung und Tipps. Lesen Sie, auf welche Kriterien Sie beim Kauf eines Buggys achten sollten. In unserem Buggy-Vergleich finden Sie besonders kompakte, wendige und komfortable Modelle.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie die vollständigen Buggy-Testberichte aus test 9/2021 und 4/2018 zum Download als PDF.
Schadstoffe in zwei Kinderbuggys
Ein Plus haben alle Kinderbuggys: Sie lassen sich zum Transport leicht zusammenklappen. Auch die anspruchsvollen Haltbarkeitsprüfungen überstanden die Modelle. Zu einem guten Buggy gehört aber auch, dass Teile, die Kinder und Eltern berühren können, nicht mit Schadstoffen belastet sind. Zwei Buggys im Test bringen sie jedoch mit hohen Mengen eines Phthalat-Weichmachers in Kontakt.
Tipp: Weitere Informationen zu Schadstoffen in Kinderwagen und Buggys, zum Kauf und zur kindgerechten Gestaltung finden Sie in unseren FAQ Kinderwagen und Buggy. Testergebnisse zu Kombi-Kinderwagen zeigt unser Kinderwagen-Test.
Buggyjogger im Praxistest

Fahrspaß. Die großen Räder des Joggers meistern auch unebenes Gelände. © Max Lautenschläger
Wird kleinen Entdeckern die Welt auf asphaltierten Wegen langweilig, sollten ihre rollenden Gefährte auch für Abstecher auf Kopfsteinpflaster, Sand- und Waldwege gerüstet sein. Als bester Buggy für unebenes Gelände erwies sich der Testsieger. Mit den Jogger-Buggys absolvierten sportliche Mütter und Väter im Test zusätzlich Laufrunden. Mit zwei der dreirädrigen Modelle sind joggende Eltern und ihre kleinen Mitfahrer gut unterwegs.
Video: 7 Tipps zum Buggykauf
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Buggy kaufen. Das Video der Stiftung Warentest zeigt, was Sie dabei beachten sollten.
Die richtige Größe für Kind und Eltern
Wer einen Buggy kaufen möchte, sollte darauf achten, dass die Größe für Kind und Eltern passt.
- Nicht für Neugeborene.
- Manche Anbieter geben an, dass ihre Buggys ab Geburt geeignet seien. Doch Neugeborene sollten auf einer komplett ebenen Fläche liegen, empfehlen die Ergonomie-Experten der Stiftung Warentest. Die bietet kein Buggy im Test. Besser geeignet für die Kleinsten sind Kinderwagen mit Babytragetasche oder Babywanne. Von den Kinderwagen im Test schneiden zwei Modelle gut ab. Wer unterwegs beide Hände frei haben möchte, kann eine der guten Tragetücher und Tragen im Test wählen. In ihnen fühlen sich Babys geborgen.
- Altersspanne beachten.
- Ab welchem Alter und bis wann der Nachwuchs bequem mitfährt – das ist nicht bei allen Modellen im Buggy-Test gleich. Bei einigen ist der Sitz zu tief für die ganz Kleinen, bei anderen stützt die Rückenlehne die Köpfe größerer Mitfahrer nicht genug ab. Nur wenige Buggys im Test empfehlen wir für Kinder, die älter als drei Jahre sind.
- Eltern nicht vergessen.
- Eltern sollten auch für sich auf die richtige Größe achten: Optimal sind höhenverstellbare Schieber, die einen aufrechten Gang und eine entspannte Armhaltung ermöglichen. Wer größer ist als 1,80 Meter, schiebt von den klassischen Kinderbuggys nur den Testsieger bequem.
Buggys im Test
- Testergebnisse für 9 Buggys 09/2021
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- Testergebnisse für 9 Buggys 04/2018
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@Lorzilla: Ja, wir haben bei dem Jogger tfk Mono die genannten Weichmacher im mitgelieferten Regenschutz nachgewiesen. Schiebegriff und weitere Materialien im Kontaktbereich des Kindes waren hier unauffällig. Weitere Informationen zu unserem Vorgehen bei der Untersuchung der Schadstoffe finden Sie unter "So haben wir getestet".
Vielen Dank für den Ausführlichen Test! Ist es möglich eine kleine Zusatzauskunft zu erhalten?: Wurde ausser im Regenschutz weitere Schadstoffe beim TFK Mono gefunden?
@Ann19835: Bei dem letzten Buggytest von 09/2021 hatte der Thule Buggy einen Sitzöffnungswinkel von 152 Grad, beim Mountain-Buggy betrug der Winkel 158 Grad und beim tfk 141 Grad. Am besten sind 180 Grad, dann ist der Sitz mit der Lehne eben. Wir bewerten den Sitzöffnungswinkel neben weiteren Prüfpunkten im Urteil Sitzkomfort.
Welcher Buggy hat die flachste Liegeposition? Wo kann ich die Übersicht der Liegewinkel einsehen und vergleichen? Speziell interessiert mich der flachste Jogger Buggy.
Danke im Vorfeld
@Weber-K: Grundsätzlich ist es so, dass zu große Sitztiefen problematischer sind als zu kleine. Zu große Sitztiefen schränken die Nutzbarkeit der Sitze für die kleinen Kinder ein, da diese keine korrekte Sitzhaltung einnehmen können, während zu kurze Sitztiefen für größere Kinder lediglich zu Komforteinbußen führen.