
Märkte im Blick. Der Dax erreichte im Juli bei 24549,56 Punkten ein neues Allzeithoch. Doch der August beginnt mit einer Kurskorrektur. © picture alliance / dpa / Marc Tirl
Keine Atempause: Nach der Einigung mit der EU droht Donald Trump anderen Ländern mit Zöllen. Unsere Charts und Tabellen geben einen Überblick im Auf und Ab der Märkte.
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Zölle weiter auf der TagesordnungDie Märkte hatten sich nach den Spannungen zwischen Israel und Iran Mitte Juni gerade wieder erholt. Doch jetzt drücken die verschärften Zollpläne von US-Präsident Donald Trump die Börsen erneut ins Minus. Nachdem EU und USA sich auf ein Zollabkommen verständigt haben, droht Trump nun jenen Ländern mit hohen Zöllen, die noch kein Abkommen geschlossen haben – allen voran die Schweiz und Kanada. Sätze von 39 und 35 Prozent stehen im Raum.
In unserem Ausblick für das Jahr 2025 hatten die von uns befragten Experten bereits vor volatilen Zeiten gewarnt. Die folgende Grafik zeigt die Wertentwicklung ausgewählter Anlageklassen im vergangenen Jahr. Abgebildet sind die Kursverläufe führender Aktienindizes, ergänzt um Zinsanlagen und Gold.
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Tagesaktuell: Was an den Aktienmärkten passiert
Wenn Sie diesen Artikel freischalten, haben Sie Zugriff auf Charts und Tabellen zu den Entwicklungen der wichtigsten Börsenbarometer rund um die Welt. Wir aktualisieren die Auswertungen täglich mit einem Börsentag Zeitversatz.
Tipp: In unserem Beitrag Wie Sie Ihr Depot am besten aufstellen finden Sie Ratschläge, wie Sie Ihre Geldanlage krisenfest machen können.
Dax nach Absturz im April auf Rekordkurs
Vor wenigen Wochen erst hat der Dax bei 24 549 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Im April lag er zeitweise noch unter dem Stand vom Jahresanfang von 20 000 Punkten. Im Vergleich mit anderen bedeutenden Börsen der Welt steht der deutsche Markt deutlich besser da. Auf Jahressicht liegen per Ende Juli fast alle Märkte im Plus.
Der Chart zeigt die Entwicklung wichtiger Aktienmärkte seit der US-Wahl im November. Ende Juli ergibt sich folgendes Bild:
- Mit einem Plus von rund 25 Prozent ist der deutsche Aktienmarkt am besten gelaufen.
- Indien ist das einzige Land, dessen Börse noch im Minus steht. Allerdings hat der indische Markt zuvor sehr gut performt. Per Ende Juni steht ein Fünfjahresplus von 17,8 Prozent pro Jahr zu Buche.
- Der MSCI World steht wieder im Plus, ebenso die USA.
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US-Börsen haben sich wieder erholt
Der US-Aktienmarkt spielt nach wie vor eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft. Er ist nicht nur der größte und liquideste Aktienmarkt der Welt, sondern auch ein bedeutender Indikator für das Vertrauen von Investoren in die wirtschaftliche Entwicklung. Die beiden wichtigsten Börsen, die New York Stock Exchange (NYSE) und die Nasdaq, beheimaten viele der größten und einflussreichsten Unternehmen weltweit.
Der folgende Chart zeigt zusätzlich zu den wichtigen Börsenbarometern S&P 500 und MSCI USA den Technologieindex Nasdaq 100, den nachhaltigen Index S&P 500 ESG und den Small-Cap-Index Russel 2000.
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Zölle weiter auf der TagesordnungDer Dollar als Spielverderber
Aus Sicht amerikanischer Anleger ist der US-Markt sogar noch höher gestiegen als aus Sicht hiesiger Investoren. Der Unterschied liegt am Wechselkurs. Hiesige Anleger investieren in Euro. Und da der US-Dollar in den vergangenen Monaten gegenüber dem Euro gefallen ist, fallen Kursgewinne an den US-Börsen in deutschen Depots geringer aus.
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MSCI World auf Jahressicht fast 10 Prozent im Plus
Wichtig für alle Anlegerinnen und Anleger, die einen MSCI-World-ETF gekauft haben: Der Weltaktien-Index MSCI World hat auf Jahressicht alle Turbulenzen gut verkraftet. Rund 10 Prozent Rendite hätten Anlegerinnen und Anleger Stand 31. Juli erzielt, wenn sie vor einem Jahr in einen entsprechenden ETF investiert hätten.
Trotzdem steht der MSCI World seit einiger Zeit in der Kritik. Dass die USA und einige große Unternehmen im MSCI World so dominieren, gefällt nicht allen Anlegern. In unserem Beiträgen Anlegen mit weniger USA und Mit ETF nach Wirtschaftskraft investieren zeigen wir Alternativen auf.
Tipp: Sie interessieren sich für täglich aktuelle Zahlen rund um den MSCI World Index? Wir haben alles Wissenswerte zum globalen Börsenbarometer in einer umfangreichen Analyse mit 60 Charts und Tabellen für Sie zusammengetragen.
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Leitzinsen bleiben unverändert
Das Zinsniveau in den USA und in Euroland ist unterschiedlich. Während es in den USA für zehnjährige Staatsanleihen noch rund 4,4 Prozent pro Jahr gibt, sind es in Deutschland nur rund 2,7 Prozent (Stand 31. Juli 2025). Weder die amerikanische Notenbank Fed noch die europäische EZB haben in ihren jüngsten Sitzungen die Zinsen gesenkt. Der untere Chart zeigt, wie sich die verschiedenen Anleihemärkte entwickelt haben.
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Wie Gold und Bitcoin reagieren
Der folgende Chart zeigt die Entwicklung von Gold und Bitcoin, ebenfalls seit der US-Wahl vom 5. November 2025.
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Tipps: Wie Sie mit Geldanlagen umgehen sollten
Korrekturen gehören zum Aktienmarkt genauso dazu wie fulminante Anstiege. Wegen der Schwankungen empfiehlt die Stiftung Warentest Aktienanlagen nur für die langfristige Geldanlage – also über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren, besser 15 oder 20 Jahre. In Zeiten starker Kursrückgänge ist es trotzdem nicht einfach, die Nerven zu behalten. Das sollten Sie jetzt tun:
- Kursrutsch: Wenn die Kurse fallen, sollten Sie ruhig bleiben und nicht panisch in fallende Kurse hinein verkaufen. Eine Aktienanlage ist ein langfristiges Investment. Verkaufen Sie nur im wirklichen Notfall.
- Überprüfen Sie Ihre Risiko-Einschätzung: Viele Anlegerinnen und Anleger, die in den vergangenen Jahren erstmals in ETF oder Fonds investiert haben, haben noch keine anhaltend schlechte Börsenphase erlebt. Wenn Sie angesichts des starken Wertverfalls in Ihrem Depot zu dem Schluss kommen, dass Sie mit einem Aktienanteil von 50 oder 75 Prozent auf Dauer nicht ruhig schlafen können, sollten Sie den Anteil verringern. Für ein vorsichtig aufgestelltes Depot empfiehlt die Stiftung Warentest einen Aktienanteil von 25 Prozent.
Tipp: Im Beitrag Wie Sie Ihr Depot jetzt ausbalancieren zeigen wir Ihnen, wie Sie sich selbst und Ihren Risikotyp am besten einschätzen können.
- ETF-Sparpläne: Lassen Sie Ihre Sparpläne mit der ursprünglichen Anlagesumme weiterlaufen. Für das gleiche Geld bekommen Sie derzeit mehr ETF-Anteile. Damit sind Sie in einer guten Position, um später von einer Erholung der Börsen zu profitieren.
- Depotaufbau: Wollen Sie an Ihrer Depotmischung festhalten, zum Beispiel eine Fifty-fifty-Mischung von Aktien und sicheren Anlagen, achten Sie darauf, dass sich die Aufteilung nicht verschiebt. Wird der Anteil der sicheren Anlagen zu groß, nutzen Sie die Gelegenheit, um günstig Aktien beziehungsweise Aktienfonds nachzukaufen. Wie das funktioniert, erläutern wir Ihnen am Beispiel unserer Anlagestrategie, dem Pantoffel-Portfolio. Wird der Aktienanteil zu groß, sollten Sie in sichere Anlagen umschichten.
- Kursrallye: Wenn es mit den Kursen wieder nach oben geht, bewahren Sie auch dann die Ruhe. Stocken Sie keinesfalls in euphorischer Stimmung Ihren Aktienanteil immer weiter auf, sondern halten Sie an Ihrer ursprünglich gewählten Depotmischung fest.
Tipp: In unserem Buch Die größten Anlagefehler und wie man sie vermeidet zeigen wir Ihnen die größten Psychofallen, die einer gut gestreuten Geldanlage im Weg stehen – und wie man am besten damit umgeht.
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Zölle weiter auf der Tagesordnung-
- Um in der Krise einen kühlen Kopf zu bewahren, hilft es, die aktuellen Börsenturbulenzen mit den Einbrüchen der vergangenen Jahrzehnte zu vergleichen. Eine Einordnung.
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- 2024 war ein weiteres formidables Anlagejahr: Der MSCI World legte um 27 Prozent zu, Gold 36 Prozent. Auch deutsche Aktien und sogar Euro-Staatsanleihen liegen im Plus.
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- Der Bitcoin boomt mal wieder. Ist die Kryptowährung Bitcoin wirklich das neue Gold, wie seine Anhänger oft behaupten? Wir haben das und weitere Bitcoin-Mythen analysiert.
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@Wilmar55: Danke für den Hinweis. Wir zeigen in der Grafik "Die wichtigsten Aktienmärkte nach der US-Wahl November 2024" für Deutschland den Dax und für die weiteren Aktienmärkte die entsprechenden MSCI-Indizes. Wir haben diese Information soeben im Text vor dem Chart ergänzt.
Im Chart »Die wichtigsten Aktienmärkte nach der US-Wahl November 2024« geben Sie für Deutschland explizit den DAX als zugrundegelegten Index an; welchen Index haben Sie für die anderen Länder (bzw. Welt) herangezogen und warum geben Sie diesen nicht an?
@ChristineSchremb: Danke für den Hinweis. Wir haben soeben das Format der Datumsangaben in der x-Achse der kurzfristigen Charts geändert.
Warum sind in den Charts einzelne Monate doppelt und dreifach aufgeführt?
Vielen Dank im Voraus
Christine Schremb
@BIN-X: Wir haben in der Funktionalität des Druckens von Artikeln nichts verändert.
Wenn ein Artikel in Unterpunkte wie z.B. hier von 1 bis 6 gegliedert ist, handelt es sich (technisch) um 6 Artikel unter einer Überschrift. Die 6 Artikel müssen einzeln aufgerufen und ausgedruckt werden.
Kommt der Artikel mit den Gliederungsebenen 1.1., 1.2., 1.3., ... daher, kann dieser in einem Rutsch in eine PDF umgewandelt oder ausgedruckt werden.