Der Name verspricht viel: Plus bietet in dieser Woche ein Virusschutz-Programm aus den renommierten Kaspersky-Laboratorien an. Der Preis stimmt skeptisch: Nicht mal 13 Euro verlangt der Discounter, im Fachhandel bezahlt man ansonsten rund 50 Euro. Im Vergleichstest der März-Ausgabe von test schnitt die damals aktuelle Version mit „sehr gut“ ab. Im Schnelltest haben die Experten der Stiftung Warentest überprüft, ob und wo bei der Billigversion ein Haken zu finden ist.
Ein Unterschied gegenüber der aktuellen Kaspersky-Vollversion ist schnell entdeckt: Das gedruckte Handbuch fehlt, dem Plus-Paket liegt nur eine sechsseitige Kurzanleitung bei. Das Handbuch gibt es nur als PDF-Datei auf CD-Rom. Doch das war es auch schon. So sehr die Tester auch suchten, weitere Unterschiede gegenüber der aktuellen Personal-Version waren nicht zu finden. Alle Komponenten sind auch beim Plus-Angebot dabei, die Programm-Version ist auf dem letzten bei Kaspersky verfügbaren Stand und hier wie dort ist ab Installation ein Jahr lang tägliches Aktualisieren möglich.
Fazit: Volle Leistung für nicht mal ein Drittel des Geldes. Wer den Kaspersky-Virenschutz bei Plus ergattert, muss im Vergleich zur rund 50 Euro teuren Vollversion des Programms nur auf das gedruckte Handbuch verzichten. Ansonsten gibt es abgesehen von der Verpackung keine nennenswerten Unterschiede. Nach langer Zeit also wieder ein Schnelltest mit einem ganz eindeutigen Ergebnis: Bei Bedarf unbedingt kaufen! Mehr Sicherheit fürs Geld gibts nirgends. Ausführliche Informationen zum Virenschutz-Programm von Plus finden sich online.
Nutzungsbedingungen Bild- und Videomaterial
Die Verwendung von Bild- und Videomaterial ist bei redaktioneller Berichterstattung über das jeweilige Thema und unter Angabe der Quelle „Stiftung Warentest“ honorarfrei. Bei Online-Verwendung muss auf den zugehörigen Inhalt auf test.de verlinkt werden. Eine werbliche oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.