Neue Handys, mit denen man kostenpflichtige Informationen aus dem Internet herunterladen kann, können schnell zur Gebührenfalle werden. Denn die entsprechende Taste zum Download ist sehr prominent angebracht und kann deshalb auch aus Versehen ausgelöst werden. Eine Entschärfung ist bei den geprüften Handys nicht möglich. Die Stiftung Warentest empfiehlt deshalb den Kauf dieser gebrandeten Modelle nicht. Die Einzelergebnisse der Untersuchung von insgesamt 14 Mobiltelefonen finden sich in der September-Ausgabe von test.
Die „gebrandmarkten“ Handys tragen im Unterschied zu herkömmlichen Modellen als Brandzeichen das Logo einer Mobilfunkfirma und werden mit veränderter Software ausgeliefert. Mit ein und derselben Multifunktionstaste werden sowohl die wichtige Menüfunktion „zurück“ als auch die kostenpflichtige Verbindung zum Handyportal aufgerufen. Auch wer aus Versehen den Internetzugang startet und sofort wieder auflegt, wird zur Kasse gebeten.
Die Fehlbedienungsmöglichkeit führte im Test zur Abwertung, die drei gebrandeten Modelle Vodafone Panasonic X60, Vodafone Sharp GX30 und Vodafone Samsung Z105 schnitten als schlechteste ab. Im Test waren außerdem Handys mit und ohne integrierte Kamera sowie UMTS-Handys mit Kamera. Bei den Handys mit integrierter Digitalkamera lagen drei Modelle von Nokia vorn, wer auf die Kamera keinen Wert legt, sollte sich das Siemens CF62 für 239 Euro näher ansehen. Für Minimalisten ist das Motorola C200 für 100 Euro „gut“ und preiswert. Ausführliche Informationen zum Handytest und zu Handytarifen finden sich in der September-Ausgabe von test.
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