test November 2003 Fleckenmittel im Test: Ein Vollwaschmittel wirkt oft besser

Tinte, Kuli, Rost oder Rotwein – für fast jeden Fleck gibt es ein spezielles Entfernungsmittel. Doch ein Vollwaschmittel ist für die meisten Flecken besser geeignet als spezielle Fleckenentferner. Dies ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest von 20 Fleckenmitteln für die November-Ausgabe der Zeitschrift test.

Die Tester hatten elf Spezialmittel gegen diverse universelle, Wasch- und Vorwaschmittel, Maschinenzusätze, Seifen und Hausmittel antreten lassen und ihre Wirkung auf Baumwolle, Polyester und Seide geprüft. Die Alleskönner wurden dabei mit einigen typischen Flecken geprüft, die Spezialisten nur mit den Flecken, für die sie empfohlen werden. Dabei stellte sich heraus: Die Universellen sind oft genauso gut oder besser als die Speziellen. Und die meisten Flecken lassen sich mit einem Vollwaschmittel bei 60 Grad besser entfernen als mit Fleckenmitteln.

Blamabel ist das Ergebnis zum Beispiel für domal Flecken frei Kuli. Ausgerechnet der Spezialist gegen Kuliflecken wurde mit Kuliflecken nicht fertig. Sinnvoll bei aller Art von Flecken sind dagegen die Vorbehandler von Sil (2,80 Euro), Acè (2,50 Euro) und Oxy Clean (5,50 Euro), die sich besonders eignen, wenn nicht bei 60 Grad oder nicht mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden kann, zum Beispiel bei empfindlicher Buntwäsche. Für nicht waschbare Textilien können die Spezialfleckenentferner eine Alternative sein. Auch was Hausmittel als Feckenkiller taugen, wollten die Tester wissen: Erstaunlich: Salz auf Rotwein wirkt nicht gut. Wirksam, aber wegen der Verbrühungsgefahr gefährlich ist kochendes Wasser. Gegen Karottensaftflecken helfen hingegen Zitronensaft, Buttermilch oder Mineralwasser mit Kohlensäure. Ausführliche Informationen zu Fleckenmitteln finden sich in der November-Ausgabe von test.

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