Saugroboter können noch nicht mit den herkömmlichen Staubsaugern mithalten. Und bei diesen bedeutet teuer nicht unbedingt auch gut. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die für die April-Ausgabe der Zeitschrift test 13 Staubsauger der oberen Preisklasse und 2 Saugroboter getestet hat. Dabei saugen Staubsauger mit Elektrodüsen deutlich besser – bei ihnen wird eine rotierende Bürste von einem eigenen Motor angetrieben. Allerdings kosten diese auch etwas mehr. Doch nicht nur die Saugkraft ist entscheidend, wichtig ist auch, dass möglichst wenig Feinstaub wieder aus dem Gerät herauskommt.
Viele Hersteller setzen zur Optimierung der Staubrückhaltung teure sogenannte Hepa-Filter ein. Diese garantieren aber nicht unbedingt ein besseres Rückhaltevermögen, wie Messungen z.B. beim Samsung VC-8930 gezeigt haben. Der Fakir S250 erreichte trotz günstigem Mikrofliesfilter einen wesentlich besseren Wert. Große Unterschiede gab es nicht nur in der Leistung, sondern auch bei den Preisen. Der 1330 Euro teure LuxTop1 S D820 schnitt als teuerstes Standardmodell bei den Saugleistungen nur „ausreichend“ ab. Da kamen günstigere Modelle teilweise deutlich besser weg: Beim Preis-Leistungsverhältnis sind der Siemens VS 08 G2020 und der baugleiche Bosch BSG 82020 erste Wahl, gute Saugleistungen wurden schon mit den Standardgeräten für 229 Euro erreicht.
Zusätzlich testete die Stiftung zwei Saugroboter. Die selbstständig arbeitenden Staubsauger sind mit über 1500 Euro Anschaffungskosten allerdings kein Schnäppchen. Auf glattem Hartboden leisteten beide gute Arbeit, allerdings blieben entlang der Wände ein Schmutzrand liegen und auf Teppichen und bei Ritzen viel Staub zurück. Ausführliche Informationen zu den Bodenstaubsaugern und Saugrobotern finden sich in der April-Ausgabe von test.
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