Die Fernsehgeräte der Zukunft – hochauflösend und in flachem Gehäuse – sind für die Gegenwart schlecht gerüstet. Bei der Wiedergabe von Bildern in PAL-Auflösung sind die meisten nicht überzeugend. Das hat die Stiftung Warentest bei einem Test von neun LCD- und vier Plasmageräten festgestellt.
Zwar konnten sechs Geräte mit einer „sehr guten“ Bildqualität im hochauflösenden HDTV-Format überzeugen, von diesen sechs zeigte aber allein das LCD-Gerät Philips 32PF7320 ein „gutes“ Bild im gängigen Sendeformat. Das Plasmagerät Panasonic TH-42PA50 liefert zwar ein durchgängig „gutes“ Bild, bietet aber weniger Auflösung als für ein „HD-Ready“-Logo nötig wäre.
Insgesamt erhielten nur vier Geräte das Gesamturteil „Gut“. Alle anderen lieferten nur durchschnittliche Ergebnisse. Probleme bereitet das Hochrechnen der niedrigen PAL-Auflösung auf die großen Bildschirme. Häufig bleibt die Farbtiefe auf der Strecke und Bilder verlieren an Details. Es kann auch zu pixeligen Bildartefakten kommen.
Da die Umstellung auf HDTV bei vielen Sendern noch einige Jahre dauern wird, sollte die Investition von 1000 bis 3000 Euro gut überlegt sein, rät test in der aktuellen Ausgabe. In jedem Fall sollten Interessenten auf das Logo „HD ready“ achten. Andere HD-Logos seien oft ein Zeichen für mangelnde Auflösung oder fehlende Anschlüsse.
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