Potente Haarwuchsmittel stehen auf der Wunschliste vieler Männer. Leider bleiben Erfolge in der Anwendung meist aus. Zwei Mittel können jedoch anlagebedingten Haarausfall zumindest verzögern. Auf ein Nachwachsen der Haare darf man aber nicht hoffen.
Für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test prüfte die Stiftung Warentest 21 häufig verkaufte Mittel gegen anlagebedingten Haarausfall und untersuchte sie auf therapeutische Wirksamkeit, Verträglichkeit und Nebenwirkungen. Es zeigte sich: Die meisten Mittel sind nur wenig geeignet, dem Haarausfall ein Ende zu bereiten. Nur zwei von ihnen zeigen eine Aussicht auf Erfolg. Durch die dauerhafte Einnahme von „Propecia“ oder das Einreiben mit „Regaine“ können Männer den Haarausfall zumindest verlangsamen oder sogar stoppen. Frauen hingegen können es mit östrogenhaltigen Mitteln versuchen. Die Langzeitfolgen sind allerdings noch nicht ausreichend erforscht.
test rät: Bevor man zu einem Mittel greift, sollte man unbedingt vorher die Ursache des Haarausfalls mit einem Hautarzt abklären. Die meisten Unikliniken bieten zudem spezielle Haarsprechstunden an. Ein täglicher Ausfall von rund 100 Haaren ist normal, jahreszeitlich bedingt mal mehr, mal weniger. Wenn die Haare gleichmäßig verteilt verstärkt ausgehen und der Schopf lichter wird, können Medikamente, ernsthafte Erkrankungen oder ernährungsbedingte Mangelerscheinungen schuld sein. Werden die Ursachen beseitigt, wachsen meist auch die Haare wieder nach. Ausführliche Informationen zu Haarwuchsmitteln finden sich in der Oktober-Ausgabe von test.
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