Tomaten aus Dosen, Kartons oder Gläsern sind aus der Küche kaum noch wegzudenken. Schnell lassen sich mit ihnen Nudelsoßen zaubern, Pizzaböden belegen und Soßen verfeinern. Die Stiftung Warentest hat 25 Konserven mit ganzen, gestückelten und passierten Tomaten geprüft. Ergebnis: Jede zweite Konserve schnitt insgesamt „gut“ ab. Nur beim vergleichsweise teuren Bioprodukt von Naturata hieß es am Ende „mangelhaft“, u.a. wegen des bitteren, metallischen, überreifen Geschmacks. Die Don Camillo Pizzatomaten von Penny waren „ausreichend“, der Rest „befriedigend“.
In puncto Geruch und Geschmack schnitten die ganzen Früchte am besten ab, gefolgt von den passierten und gestückelten Tomaten. Die Passata von Pomito und die ganzen Dosentomaten von Del Monte bestachen mit „sehr gutem“ Geschmack und Geruch. Ein tomatiges Aroma vermissten die Prüfer dagegen bei vielen anderen Produkten. Sie rochen oder schmeckten sauer, bitter oder sogar muffig. Mehrmals waren Tomatenstücke, Schalen- oder Strunkreste mit in der Verpackung gelandet. „Gute“ Tomatenkonserven gibt es schon für 50 Cent, das teuerste, aber schlechteste Produkt kostet 4,17 Euro.
Erfreulich: Bei der chemischen Untersuchung fanden die Tester keine Schadstoffe. Dafür stecken in der Konserve sogar größere Mengen wertvoller sekundärer Pflanzenstoffe als in frischen Tomaten. Ausführliche Informationen zu Tomatenkonserven finden sich in der November-Ausgabe von test.
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