Fast die Hälfte der getesteten Kinderhochstühle weist gravierende Sicherheitsmängel auf. Kippelig, unbequem, unpraktisch und nicht stabil genug – bei Kinderhochstühlen gibt es noch viel zu verbessern. So lautet das Fazit der Stiftung Warentest bei einer Untersuchung von 15 Kinderhochstühlen zu Preisen zwischen 10 und 160 Euro. Die Ergebnisse sind in der März-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Sobald das Kind sitzen kann, etwa mit acht, neun Monaten, muss ein Hochstuhl her. Denn dann kann es mit den Großen an einem Tisch sitzen und essen. Dazu müssen die Stühle sicher sein, kindgerecht und robust. Doch einige Hochstühle kippen, wenn der Nachwuchs mal nicht so ruhig bleibt, wie es sich manche Hersteller offenbar vorstellen.
Negativ haben die Tester auch bewertet, wenn das Kind vom Stuhl rutschen kann, denn im schlimmsten Fall bleibt das Kind mit dem Kopf im Stuhl hängen. Diese Gefahr besteht beispielsweise, wenn der Schrittgurt zwischen den Beinen des Kindes nicht eng genug sitzt. Hinzu kommt, dass die Kinder in einigen Stühlen nicht gut sitzen können: Sie lassen sich kaum verstellen, sind unbequem und auf Dauer nicht gut für die Haltung.
Insgesamt erhielten sieben Stühle das Qualitätsurteil „Mangelhaft“, einer „Ausreichend“, fünf waren „Befriedigend“ und nur zwei erreichten ein „Gut“. Ausführliche Informationen zu Kinderhochstühlen finden sich unter www.test.de/kinderhochstuhl.
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