Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen beim Zahnersatz immer nur einen Zuschuss. Wer weniger zuzahlen will oder bessere Leistung möchte, sollte dafür eine private Zahnzusatzversicherung abschließen. Doch es gibt keine Zusatzpolice, die Rechnungen in beliebiger Höhe komplett erstattet. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Oktober-Ausgabe, in der sie die Zusatztarife aller privaten Krankenversicherer untersucht hat.
Sobald der Patient von der Standardversorgung abweicht, wird es teuer. Wählt er eine Krone mit voller Keramikverblendung oder ein Implantat anstelle einer Brücke, rechnet der Zahnarzt dies nach der teureren privaten Gebührenordnung ab. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier enorm entlasten.
Wer Zahnersatz aus höherwertigen Materialien, Inlays statt Amalgamfüllungen und einen möglichst hohen Zuschuss zu Implantaten wünscht, findet leistungsstarke Tarife bei der Barmenia, der Arag und dem Deutschen Ring. Der 24-jährige Modellkunde zahlt dafür als Mann 19 und als Frau 24 Euro im Monat. Wer mit der Kassenversorgung zufrieden ist und nur seinen Eigenanteil am Zahnersatz reduzieren möchte, ist schon mit einem günstigeren Zahnzusatztarif gut bedient. Der 43-jährige Modellkunde zahlt etwa für den Tarif dent 100 des Deutschen Rings im Monat 10 Euro.
Der vollständige Test findet sich in der Ausgabe 10/2005 der Zeitschrift Finanztest.
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