Kein Tiefkühlgemüse wird in Deutschland so gern gegessen wie Spinat. Mit gutem Grund, denn die grünen Blätter sind lecker und gesund. An 7 von 29 getesteten Produkten – Rahmspinat und Blattspinat – hat die Stiftung Warentest trotzdem einiges auszusetzen: manchmal fand sich im Rahmspinat reichlich Nitrat, in drei Produkten wurden sogar krankmachende Keime nachgewiesen. Beim Blattspinat sucht man ganze Blätter mitunter vergeblich.
12 Blattspinatsorten und 17 mal Rahmspinat standen auf dem Prüfprogramm der Stiftung Warentest. Sie wurden im Labor unter anderem auf Schadstoffe untersucht und auch sensorisch geprüft und beurteilt. Krankmachende Listerien wurden in den drei Produkten von Börde Feinfrost, Plus und tip nachgewiesen. Die Keime sterben jedoch ab, wenn man den Spinat – wie auf der Packung vorgeschrieben – erhitzt. Generell gilt: mindestens zwei Minuten auf über 70 Grad Celsius zubereiten. Doch die Tester hatten noch mehr zu bemängeln: So stand auf der Bioline-Packung beispielsweise „ohne Zusätze“, obwohl ein Verdickungsmittel drin steckt. Dieser Spinat war auch kein Rahmspinat, weil er statt Sahne nur Milch enthielt. Der Rahmspinat von Frenzel war sensorisch durchgefallen und kassierte daher insgesamt sogar ein „Mangelhaft“.
Insgesamt schnitten jedoch 13 von 29 Produkten mit der Gesamtnote „Gut“ ab, 9 waren „befriedigend“. Die Mai-Ausgabe der Zeitschrift „test“ nennt alle Ergebnisse, informiert über Spinatarten und Herstellung und gibt Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung.
Alle Ergebnisse auch unter www.test.de.
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