Pfleg­etagegeld­versicherungen Einige Versicherungen im Test sind „gut“

Bei einem Test von 30 Pfleg­etagegeld­tarifen, die von privaten Kranken­versicherern angeboten werden, gibt es in allen vier Modell­fällen jeweils „gute“ Angebote für Beiträge zwischen 40 und 70 Euro im Monat. Die Zeit­schrift Finanztest rät in ihrer Februar-Ausgabe zum Abschluss einer solchen Versicherung, wenn gewähr­leistet ist, dass man die Beiträge dauer­haft bezahlen kann. Denn Pflegebedürftige müssen auch in Zukunft viel selbst zahlen und sollten deshalb vorsorgen.

Das beste Gesamt­urteil für Frauen erhielt der Tarif PET der DKV, vor allem wegen seines güns­tigen Preis-Leistungs-Verhält­nisses. Für Männer schnitt der Tarif PZTBest der Allianz etwas besser ab, weil seine Bedingungen zu den besten im Test gehörten. Frauen müssen für vergleich­bare Leistungen viel höhere Beiträge zahlen als Männer. Das liegt u. a. daran, dass sie eine höhere Lebens­erwartung haben und deshalb weit­aus häufiger auf professionelle Hilfe im Pflegefall angewiesen sind. Wer beim Abschluss der Versicherung schon älter ist, zahlt erheblich mehr als jüngere Neukunden.

Finanztest rät nicht nur deshalb, die Pfleg­etagegeld­versicherung möglichst in jungen Jahren abzu­schließen. Leidet jemand bereits an einer schweren oder chro­nischen Krankheit, ist es für ihn nahezu unmöglich, noch einen Vertrag zu bekommen. Man sollte jedoch sicher sein, den Beitrag auch dauer­haft bezahlen zu können. Es handelt sich um Risiko­verträge. Wer die Versicherung nicht mehr bezahlt, verliert den Schutz und hat alle bis dahin gezahlten Beiträge umsonst aufgebracht.

Welchen Anspruch Bedürftige von der gesetzlichen Pflege­versicherung haben und was sie tun müssen, um diese auch zu erhalten, ist in Finanztest ebenfalls detailliert aufgeführt.

Der ausführ­liche Test Pfleg­etagegeld­versicherung ist in der Februar-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest und online unter www.test.de/pflegezusatzversicherung veröffent­licht.

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