Nicht jeder Ökostromtarif nützt der Umwelt. Denn auch Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken darf mithilfe bestimmter Zertifikate als Ökostrom verkauft werden. Unseriös sind solche Tarife nicht, der Umwelt kommen sie allerdings nicht zugute. Darauf weist die Zeitschrift Finanztest in ihrer Mai-Ausgabe hin und rät Verbrauchern, nur Ökostrom von solchen Anbietern zu beziehen, die in erneuerbare Energien investieren.
Empfehlenswerte Angebote machen Naturstrom, Entega, Lichtblick, EWS Schönau und Greenpeace Energy. Sie fördern den Bau neuer Ökostromanlagen. Mitunter sind sie sogar preisgünstiger als der Grundtarif des örtlichen Versorgers. Wer keinen Strom von Konzernen möchte, die innerhalb ihrer Firmengruppe auch Atomkraftwerke betreiben, muss EnBW, Eon, RWE und Vattenfall meiden. Deren Ökostromableger heißen eprimo, Lekker Energie, e wie einfach, Naturenergie und Yello Strom.
Der Wechsel des Stromanbieters ist einfach. Wer einen neuen Vertrag abschließt, muss den alten nicht kündigen, das übernimmt der neue Anbieter. Tipps zum Wechseln finden sich unter www.test.de/stromwechsel-check.
Der ausführliche Artikel Ökostrom und jeweils ein Kommentar zu den empfohlenen Anbietern ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/strom veröffentlicht.
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