Große Unterschiede beim Leistungsumfang entdeckte die Stiftung Warentest bei einem Test von 15 Internetprovidern. Das Angebot reichte vom bloßen DSL-Zugang bis zum Rundum-Sorglos-Paket mit zahlreichen Komfortleistungen. Die Ergebnisse finden sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test.
Die besten Internetpakete bieten T-Online und 1&1. Neben dem Internetzugang bieten sie umfangreiche E-Mail-Funktionen, ein Web-Laufwerk, eine eigene Homepage nebst allerlei Hilfsmitteln, um sie zu gestalten und die Möglichkeit, Telefongespräche über das Internet zu führen. Das magerste Paket mit lediglich einem DSL-Anschluß bietet der Billiganbieter congster.
Nur T-Online und 1&1 sagen, was genau sie bieten. Bei den anderen lassen die Leistungsbeschreibungen auf den Webseiten zum Teil viele Fragen offen. Oft erfährt man es erst nach Vertragsabschluss oder durch telefonische Anfragen. Bei den Hotlines dauerte es jedoch bis zu 11 Minuten (Arcor) bis die Tester einen kompetenten Berater erreichten. Und bei Alice kostet ein Anruf pauschal 5,99 Euro. Hier waren Information und Beratung per Telefon und Internet so schlecht, dass das Qualitätsurteil insgesamt nur „ausreichend“ lautete.
Abwertungen gab es auch bei den Anbietern Strato, Tele2 und Tiscali, die in ihren Geschäftsbedingungen gehäuft eklatante Verstöße gegen die AGB aufführen. Die Stiftung rät dringend, das Kleingedruckte vor Vertragsabschluß genau zu lesen.
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