Bei einem Test von 15 Espressomaschinen, davon 12 Vollautomaten und 3 Nespressokapselgeräten fand die Stiftung Warentest empfehlenswerte Geräte, aber auch solche, die im Dauertest versagten oder Blei oder Nickel in das Kaffeewasser abgaben.
Alle drei Nespressokapselgeräte waren „gut“. Den besten Espresso machte De'Longhi Latissima EN 680 M für 400 Euro. Je mehr Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato getrunken wird, um so eher lohnt sich ein Vollautomat. Von den vier „guten“ Maschinen bereiteten Siemens surpresso S75 TK 69009 für 890 Euro und das baugleiche Bosch-Modell (790 Euro) den besten Espresso zu. Auch Cappuccino oder Latte macchiato gelingen mit diesen Maschinen problemlos.
Auch wenn die Qualität des Espressos fast immer überzeugen konnte, fanden die Tester auch solchen, der eher schwach und wenig intensiv schmeckte oder nur eine dürftige Crema bot. Zwei Maschinen, die Krups Espresseria und das Modell von Spidem, versagten im Dauertest und wurden ein Fall für den Kundendienst. Drei Modelle gaben nach dem Entkalken nickelhaltiges Wasser ab, in einem Fall weit über dem EU-Richtwert. Das kann für Nickelallergiker problematisch werden. Auch Bleiwerte nahe an der Obergrenze der Trinkwasserverordnung fanden die Tester in zwei Espressomaschinen. Auch dies ist nicht akut gefährlich, Säuglingen oder Kleinkindern sollte man daraus aber keinen Tee oder ähnliches bereiten.
Der ausführliche Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.
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