Berufs­unfähigkeits­versicherung 16 von 59 Angeboten sind „sehr gut“

Wer nichts mehr verdient, weil er dauer­haft krank ist, benötigt finanzielle Hilfe. Ausgleich schafft eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung. Finanztest hat 59 Angebote für selbst­ständige Berufs­unfähigkeits­versicherungen untersucht und 16 mit „Sehr gut“ und 24 mit „Gut“ bewertet, sieben bekamen ein „Befriedigend“, und acht erreichten nur ein „Ausreichend“. Am besten war das Angebot der Volks­fürsorge. In der Auswahl der sehr preis­werten Kombinationen aus Berufs­unfähigkeits­schutz mit Risiko­lebens­versicherung hatten Huk24 und die Huk-Coburg die besten Angebote. Kunden können mit der richtigen Wahl unter den „sehr guten“ und „guten“ Angeboten viel Geld sparen, so die Juli-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest.

Zwischen 650 Euro und über 2.000 Euro im Jahr zahlen die 30jährigen Muster­kunden, Diplom­kaufleute und Bauingenieure, für einen Vertrag bis 65 Jahre und 2.000 Euro Rente im Monat. Was die Versicherung kostet, hängt auch von individuellen Faktoren ab. Der Preis steigt mit höherem Eintritts­alter. Frauen zahlen mehr als Männer. Für körperlich Tätige ist der Beitrag höher als für Büro­arbeiter. Entscheidend ist auch der Gesund­heits­zustand eines Interes­senten. Wer schon krank ist, hat es sehr schwer, einen Vertrag zu finden.

Seit Januar gilt ein neues Versicherungs­vertrags­gesetz. Anbieter müssen Antrag­steller jetzt deutlicher auf das Risiko hinweisen, den Schutz durch fehlende oder falsche Angaben bei den Gesund­heits­fragen zu verlieren. In der Praxis haben sich die Anträge aber kaum verbessert, teil­weise sogar verschlechtert.

Der ausführ­liche Test findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest und im Internet unter www.test.de.

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