
Je schlechter der CO2-Ausstoß bei einem Gebäude ist, desto mehr müssen Vermieter von der CO2-Abgabe übernehmen. © Getty Images / ivansmuk
Seit dieser Heizperiode müssen sich Vermieter an der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe beteiligen. Trotzdem kann es für Mieter teurer werden.
Wer in einem schlecht gedämmten Haus lebt, muss oft mehr heizen. Das sorgt für hohe Kosten und einen hohen Ausstoß an Kohlendioxid. Private Haushalte haben in Deutschland 2023 nach den aktuellen Zahlen des Umweltbundesamtes insgesamt 78 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verursacht. Positiv: Im Bereich Wohnen sinkt der Wert bereits das vierte Jahr in Folge.
Ursache dürfte ein verstärktes Kostenbewusstsein beim Heizen sein. Zusätzlich hat vermutlich auch die seit drei Jahren erhobene CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe Sparanreize geschaffen. Diese Abgabe trugen Mieterinnen und Mieter bisher allein. Seit der Heizperiode 2023 zahlt der Vermieter mit, festgelegt im Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2-KostAufG). Wie viel wer zahlt, hängt vom energetischen Zustand des Mietshauses ab, der sich an der CO2-Menge je Quadratmeter und Jahr ablesen lässt. Bei schlechtem Zustand zahlt der Vermieter mehr. Lesen Sie, was genau gilt.
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Verstehe ich richtig, dass auf den CO²-Preis von 45€/t noch die Umsatzsteuer von 19% (bis 31.03.24 7%) aufgerechnet werden muss, sodass der Brutto-CO²-Preis auf aktuell 53,55€/t steigt? Dieser ist ja Teil des Nettopreises des Energieträgers.
@mc_oyzo1: Speichern Sie die PDF bitte auf Ihrem Rechner und öffnen sie danach in Ihrem PDF-Reader.
Hallo,
ich bin Abonent und demnach zuim Download von Heftartikeln berechtigt.
Nach dem Download will "FoxitReadre" jedoch ein Passwort zum öffnen des Dokumentes. Warum?
mfg