
Gibts günstig. Gute Personenwaagen mit Körperanalyse-Funktionen sind schon für wenig Geld erhältlich. © Stiftung Warentest / Thomas Voßbeck
Unter den 17 Körperfettwaagen im Test sind 5 gute, die weniger als 40 Euro kosten. Andere Modelle zeigen gerade bei der Körperanalyse Schwächen – auch einige teure.
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Testergebnisse für 17 KörperfettwaagenAlle Körperfettwaagen im Test
Gute Waagen gibt es schon ab 30 Euro – das ist die erfreuliche Nachricht aus unserem Test von 17 Körperfettwaagen. Die weniger erfreuliche: Mehrere teure Modelle mit Preisen zwischen 100 und 400 Euro verpassen die Note Gut. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, wie Sie teure Fehlkäufe vermeiden – und viel Geld sparen können.
Unsere Tester haben unter anderem geprüft, ob Körperfettwaagen mit Handsensoren tatsächlich präziser sind als Modelle, die ausschließlich über Fußsensoren verfügen. In der Theorie bringen Handsensoren Vorteile: Der Testbericht erklärt, woran das liegt und ob sich diese Vorteile auch in der Praxis zeigen.
Warum sich der Körperfettwaagen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 17 Körperfettwaagen, unter anderem von ADE, Beurer, Medisana, Omron, Soehnle und Withings. Elf der Körperanalysewaagen im Test können Daten an eine App übertragen, sechs können das nicht. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend. Die Preise liegen zwischen 28 und 400 Euro.
Die beste Körperfettwaage für Sie
Mit wenigen Klicks finden Sie die digitale Körperfettwaage im Test, die am besten zu Ihren Ansprüchen passt. Filtern Sie etwa nach Preis, Produktgruppe (mit oder ohne App), Bewertung der Körperanalyse-Funktion (mindestens gut) oder Ausstattungsmerkmalen (wie Handsensoren). Die Testergebnisse Ihrer persönlichen Testsieger können Sie auch als PDF herunterladen.
Kaufberatung
Egal wie präzise eine Waage misst: Wenn sie leicht kippt und somit Verletzungsrisiken birgt, ist sie keine gute Wahl – unsere Testergebnisse zeigen, welche Modelle zum Kippen neigen. Wir sagen außerdem, welche Waagen mit Gesundheits-Apps wie Apple Health oder Google Fit kompatibel sind – und welche Zusatzfunktionen die geprüften Waagen haben.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie Zugriff auf folgende PDF-Dateien zum Download: aktueller Testbericht aus test 10/2024 (Körperanalysewaagen) sowie der Vorgängeruntersuchung aus test 1/2014 (klassische Personenwaagen).
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Testergebnisse für 17 KörperfettwaagenKörperfettwaagen mit und ohne App
Eine der wichtigsten Frage auf der Suche nach der besten Körperfettwaage lautet: mit oder ohne App? Wir haben elf Modelle mit App geprüft und sechs ohne App. In beiden Gruppen gibt es jeweils einen klaren Testsieger. Da die Ersteinrichtung der Apps mitunter etwas kompliziert ist, kann der Griff zu einer Waage ohne App gerade für weniger technikaffine Menschen die bessere Wahl sein.
Die Apps bringen aber einige sinnvolle Vorteile mit sich: Sie können Messwerte besser visualisieren, erklären und einordnen. Außerdem ermöglichen sie einen bequemen Überblick über die langfristige Entwicklung der Körperwerte – ganz ohne ständiges Mitschreiben. Das ist zum Beispiel praktisch, um kontinuierliche Erfolge beim Abnehmen zu beobachten. Beim Abnehmen können auch die von uns geprüften Diätkonzepte helfen.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie gratis und ohne Log-in Inhalte aus der Tabelle sehen – etwa alle getesteten Produkte, Preise und Ausstattungsmerkmale wie Handsensoren.
Schwangere und Personen mit Herzschrittmacher sollten keine Körperanalysewaagen nutzen. Der beim Bestimmen der Körperwerte fließende Strom ist zwar schwach, könnte aber dennoch ein Risiko darstellen.
Personenwaagen mit unterschiedlichen Funktionen
Ebenfalls wichtig ist, sich vor dem Kauf zu informieren, welche Funktionen die Körperanalysewaagen bieten. Die 17 Personenwaagen im Test können allesamt den Anteil von Körperfett und Muskelmasse bestimmen. Manche sind zusätzlich in der Lage, Körperwasser, den Body-Mass-Index (BMI), die Knochenmasse oder etwa den sogenannten Grundumsatz (täglicher Kalorienverbrauch im Ruhezustand) zu erfassen.
Tipp: Was hinter den verschiedenen Messwerten steckt und welche Werte als normal oder problematisch gelten, erklären wir im Artikel "Körperanalyse: Was die Werte aussagen".
Vergleich mit Profi-Waage
Um zu prüfen, wie genau die 17 Körperwaagen messen, haben wir zunächst mehr als 30 Probanden mit einem medizinischen Referenzsystem untersucht. Danach mussten dieselben Personen auf sämtliche Waagen. Gerade bei der Körperanalyse stellten wir enorme Unterschiede zwischen den Geräten fest. Wir haben aber nicht nur untersucht, wie verlässlich die Gewichtsangaben und Körperanalysedaten sind, sondern etwa auch, ob sie leicht umkippen, ob man mit nassen Füßen auf der Wiegefläche ausrutschen kann, wie gut die Anzeige lesbar ist und welche Nutzerdaten von den App-gesteuerten Geräten erfasst werden. Gerade bei medizinischen Informationen ist der Datenschutz schließlich wichtig.
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Testergebnisse für 17 Körperfettwaagen-
- Wer weniger Kalorien verzehrt, nimmt ab – das gilt bisher als Credo. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen aber: Größeren Einfluss haben wohl andere Faktoren.
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- Vermehrt laden Outdoor-Sportanlagen für Calisthenics zum Trainieren ein. Die möglichen Übungen sind vielfältig. Neulinge setzen am besten auf Technik statt Intensität.
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- Unter welchen Bedingungen gelingt es am besten, Gewichtsverluste dauerhaft zu halten? Das treibt viele um. Eine britische Übersichtsstudie liefert neue Erkenntnisse.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@reikno: Wir haben natürlich Verständnis für Ihre persönliche Ansicht. Messungen mit Menschen können durchaus eine größere Streuung der Genauigkeit der Wiederholungsmessungen bedeuten. Jedoch ist der von uns gewählte Versuchsaufbau so ausgerichtet, dass die Reproduzierbarkeit, also die Reliabilität der Messungen und damit auch der Vergleichbarkeit, im Vordergrund steht. Bei den Messungen, wo das nicht möglich ist, sind wir jedoch auf ein Panel von Testpersonen angewiesen, wie hier z.B. bei den Bioimpedanzmessungen. Wir müssen immer eine Abwägung zwischen Alltagsbezug und wissenschaftlicher Qualität unserer Messungen treffen.
Ihre Anregung nehmen wir aber gerne dankend auf und werden diese Problematik in einem zukünftigen Test noch einmal ausführlich intern sowie mit Experten und Anbietern diskutieren.
Ihr Test im Bereich Wiegen, bei dem Sie Maßgewichte bei mehrmaligen (Wiederholungs-)Messungen verwendet haben, mag zum testen ja auch erforderlich sein. Es entspricht jedoch nicht dem realen Ablauf beim Wiegen eines Menschen. Die Gründe hierzu wurden in den Kommentaren von studex am 30.12.2021 um 18:54 Uhr und nochmals am 18.09.2024 um 12:28 Uhr treffend beschrieben. Nutzer sind verunsichert, wenn bei direkten Wiederholungsmessungen, ohne die Waage zu verstellen/verändern, Ergebnisse mit Abweichungen von mitunter mehr als 2 Kg angezeigt werden. Dies kann in einschlägigen Rezensionen wie bei Amazon z.B. über die Beurer BF 500 Super Black Edition nachgelesen werden. Dem diesbezüglichen Kommentar von Desgranges am 20.10.2024 um 18:16 Uhr weichen Sie in Ihrer Antwort am 28.10.2024 um 15:55 Uhr aus und gehen mit keinem Wort auf die dort angesprochene „mangelnde Wiederholgenauigkeit beim Selbst-Wiegen" ein. Gerade diese Abweichungswerte sind jedoch für eine Kaufentscheidung wichtig.
@Desgranges: Selbstverständlich haben wir die Waagen, die weniger präzise gemessen haben als andere, schlechter bewertet.
Auch die etwas schlechteren haben sich im Normalfall aber nur um 100 oder 200 Gramm vermessen. Diese Abweichung schlägt sich natürlich in unserer Bewertung nieder. Da die Abweichungen aber relativ gering waren, sahen wir keinen Anlass, hier Waagen durch eine Abwertung auf das Wiegen abzustrafen.
Unsere Untersuchung haben wir mit lebenden Personen durchgeführt. Wir haben jede Waage mit mindestens 30 Probanden geprüft, die eine große Bandbreite an Körpertypen repräsentierten. Informationen dazu finden Sie unter "So haben wir getestet".
@cgatnet: Den Waagen, die wir in den Prüfpunkten "Wiegen" und "Körperanalyse" mit Sehr gut oder Gut bewertet haben, können Sie vertrauen. Amazon-Kommentargeber können in der Regel nur 1-2 Produkte prüfen und die Angaben der Waagen zudem nicht mit den Ergebnissen eines medizinischen Referenzgeräts vergleichen. Wir haben 17 Waagen direkt miteinander vergleichen, alle Waagen mit mindestens 30 Probanden geprüft und die Ergebnisse zudem mit einem medizinischen Referenzsystem verglichen. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Produkten. Den besseren Geräten können Sie also vertrauen.
Hallo, ich bin immer sehr dafür ein Gerät vor dem Kauf zu vergleichen um sich selbst ein Bild davon zu machen worauf es einem wirklich ankommt und welche Waage davon am meisten bietet.
Wenn nun aber beim Test eine gute Note vergeben wird, würde ich zunächst erwarten, dass die zugehörige Messung insgesamt sinnvolle Werte liefert.
Wenn ich Kommentare bei zB Amazon dazu vergleiche scheint es aber gerade nicht so zu sein.
Für mich war dieser Test daher eine Enttäuschung.
Wie messe ich denn jetzt die weiteren Werte, wenn nicht mit so einer Analyse Waage? Wie entlarve ich falsche Werte? Verbleibe ratlos …