Auch wer keine Füllungen, Kronen oder Brücken braucht, muss ab Mitte des Jahres mehr bezahlen: Ab 1. Juli verlangen die Krankenkassen von allen Versicherten einen Zusatzbeitrag in Höhe von 0,9 Prozentpunkten. Davon sind 0,4 Prozentpunkte für die Finanzierung des Zahnersatzes gedacht.
Diese neue Regelung soll die Arbeitgeber entlasten, die sich an diesem Extrabeitrag nicht beteiligen müssen. Damit es die Arbeitnehmer nicht ganz so hart trifft, sind die Krankenkassen aufgefordert, ihren Beitragssatz um 0,9 Prozentpunkte zu senken. Doch die Hälfte der Ersparnis bleibt beim Arbeitgeber. Einige Kassen haben inzwischen Beitragssenkungen angekündigt.
Beispiel: Ein Arbeitnehmer mit 3 000 Euro Bruttomonatseinkommen zahlt bei einer Kasse, deren Beitrag nach Erhöhung und Senkung bei 14 Prozent bleibt, ab 1. Juli 13,50 Euro im Monat mehr als vorher, sein Arbeitgeber dagegen 13,50 Euro weniger.
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