Wärmepumpen­versicherung Wärmepumpe gegen Umwelt­schäden und Vandalismus absichern

Datum:
  • Text: Philip Chor­zelewski
  • Testleitung: Michael Nischalke
  • Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Wärmepumpen­versicherung - Wärmepumpe gegen Umwelt­schäden und Vandalismus absichern

Teure Anschaffung. Eine extra Wärmepumpen­versicherung schützt das Gerät nicht nur gegen Hoch­wasser- und Sturm­schäden. © Getty Images / Kevin Smart

Tierbisse, Diebstahl, Vandalismus: Die richtige Wärmepumpen­versicherung verhindert, dass sich die Investition in Rauch auflöst. Drei Wege, das Gerät günstig abzu­sichern.

Wärmepumpen­versicherung Testergebnisse für 56 Wär­mepumpen-Ver­sicherungen freischalten

Oft stehen Wärmepumpen abseits des Hauses im Vorgarten und sind Umwelt- und Naturgefahren ausgesetzt. Kommt es durch Sturm oder Hoch­wasser zu Schäden, deckt eine Wohn­gebäude­versicherung diese Kosten in der Regel ab. Für Schäden durch Vandalismus oder Bedien­fehler braucht es zusätzlichen Versicherungs­schutz. Eine Wärmepumpen­versicherung kann eine sinn­volle Ergän­zung sein.

Wärmepumpen lassen sich auf drei Arten versichern: In der Wohn­gebäude­versicherung integriert, als zusätzlicher Baustein in der vorhandenen Wohn­gebäude­versicherung oder als separater Vertrag. Bei vielen Wohn­gebäude­versicherern ist zusätzlicher Schutz per Baustein möglich. Ist das nicht der Fall oder reicht die Absicherung nicht aus, können Eigentümer ihr Gerät über eine separate Wärmepumpen­versicherung absichern. In unserem Test stellen wir fest: Viele Tarife bieten einen empfehlens­werten Zusatz­schutz. Güns­tige sind schon ab 19 Euro im Jahr zu haben.

Warum sich der Vergleich der Wärmepumpen­versicherungen für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Die Stiftung Warentest hat Mindest­anforderungen fest­gelegt, die ein empfehlens­werter Tarif erfüllen sollte. 31 der 56 von uns getesteten Tarife bieten einen empfehlens­werten Zusatz­schutz. Es gibt sie als güns­tigen Baustein zur Wohn­gebäude­police bereits ab 19 Euro Jahres­beitrag. Wer eine separate Wärmepumpen­versicherung wünscht, erhält ab 70 Euro einen Tarif, der unsere Mindest­anforderungen erfüllt.

Die beste Wärmepumpen­versicherung für Sie

Unser Test zeigt, welche Versicherer in vollem Umfang für Schäden durch Tierbisse, Diebstahl und Vandalismus oder Bedien­fehler aufkommen. In unserem Wärmepumpen­versicherungs­vergleich sind auch Tarife bekannter Anbieter wie Allianz, Arag, Nürn­berger und Signal Iduna.

Drei Arten, Ihre Wärmepumpe zu versichern

Wir zeigen Jahres­beiträge für drei Arten der Wärmepumpen­versicherung: integriert in die Wohn­gebäude­versicherung, als zusätzlicher Baustein oder als separater Tarif.

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Wärmepumpen auf dem Vormarsch

Immer mehr Haus­besitze­rinnen und -besitzer heizen mit einer Wärmepumpe. Aktuell sind das rund 1,7 Millionen Haushalte in Deutsch­land. Allein 2023 verkauften sich 356 000 Geräte, 2024 sollten es 500 000 werden, so das Ziel der Bundes­regierung. Günstig ist die klimafreundliche Investition zunächst nicht. Die Kosten für den Einbau ­einer Pumpe reichen von knapp unter 20 000 bis 40 000 Euro.

Wärmepumpen­versicherung - Wärmepumpe gegen Umwelt­schäden und Vandalismus absichern

© Stiftung Warentest

Wärmepumpe versichern ist sinn­voll

Die teuren Geräte können durch Tierbisse ebenso beschädigt werden wie durch Unwetter, Diebstahl oder Vandalismus. Eine Versicherung ist daher sinn­voll und oft nicht teuer. In unserer Vergleichs­tabelle können Sie bereits vor dem Frei­schalten sehen, welche Versicherer im Vergleich dabei sind.

Umstieg auf erneuer­bare Energien einplanen

Eigenheim­besitzer, die eine neue Heizung einbauen wollen, müssen spätestens ab 1. Juli 2028 darauf achten, mindestens 65 Prozent erneuer­bare Energien zu verwenden. Bei neu errichteten Gebäuden inner­halb eines Neubau­gebietes gilt die Pflicht bereits seit 1. Januar 2024.

Wer seine Öl- oder Gasheizung vorzieht, kann diese weiterhin nutzen. Das gilt selbst dann, wenn die Heizung kaputt geht und sich reparieren lässt. Kommt es dagegen zum Totalschaden, müssen Eigentümer auf ­alternative Heizungs­arten umsteigen.

Tipp: Ob sich eine Wärmepumpe rechnet, hängt stark vom Strom­preis ab. Die Stiftung Warentest hat Wärmepumpen­tarife verglichen – die Preisspanne ist enorm. 151 Heizstromtarife im Test.

Heizungs­tausch wird gefördert

Auf lange Sicht ist eine Wärmepumpe spar­samer, betrachtet man die laufenden Kosten sowie den CO2-Ausstoß. Zwar reichen die Kosten samt Einbau von knapp unter 20 000 bis 40 000 Euro und liegen damit weit über denen einer Öl- oder Gasheizung. Den Umstieg fördert der Bund dafür im Rahmen der Bundes­förderung für ­effiziente Gebäude.

Tipp: Welche Geräte in puncto Energieeffizienz und Strom­verbrauch­gut abschneiden, zeigt unser Wärmepumpen-Test.

Wer umrüstet, erhält Geld vom Bund

Den Wechsel zur Wärmepumpe unterstützt der Bund mit einer Reihe kombinierter Förderbausteine.

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