
Teure Anschaffung. Eine extra Wärmepumpenversicherung schützt das Gerät nicht nur gegen Hochwasser- und Sturmschäden. © Getty Images / Kevin Smart
Tierbisse, Diebstahl, Vandalismus: Die richtige Wärmepumpenversicherung verhindert, dass sich die Investition in Rauch auflöst. Drei Wege, das Gerät günstig abzusichern.
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Testergebnisse für 56 Wärmepumpen-VersicherungenOft stehen Wärmepumpen abseits des Hauses im Vorgarten und sind Umwelt- und Naturgefahren ausgesetzt. Kommt es durch Sturm oder Hochwasser zu Schäden, deckt eine Wohngebäudeversicherung diese Kosten in der Regel ab. Für Schäden durch Vandalismus oder Bedienfehler braucht es zusätzlichen Versicherungsschutz. Eine Wärmepumpenversicherung kann eine sinnvolle Ergänzung sein.
Wärmepumpen lassen sich auf drei Arten versichern: In der Wohngebäudeversicherung integriert, als zusätzlicher Baustein in der vorhandenen Wohngebäudeversicherung oder als separater Vertrag. Bei vielen Wohngebäudeversicherern ist zusätzlicher Schutz per Baustein möglich. Ist das nicht der Fall oder reicht die Absicherung nicht aus, können Eigentümer ihr Gerät über eine separate Wärmepumpenversicherung absichern. In unserem Test stellen wir fest: Viele Tarife bieten einen empfehlenswerten Zusatzschutz. Günstige sind schon ab 19 Euro im Jahr zu haben.
Warum sich der Vergleich der Wärmepumpenversicherungen für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Stiftung Warentest hat Mindestanforderungen festgelegt, die ein empfehlenswerter Tarif erfüllen sollte. 31 der 56 von uns getesteten Tarife bieten einen empfehlenswerten Zusatzschutz. Es gibt sie als günstigen Baustein zur Wohngebäudepolice bereits ab 19 Euro Jahresbeitrag. Wer eine separate Wärmepumpenversicherung wünscht, erhält ab 70 Euro einen Tarif, der unsere Mindestanforderungen erfüllt.
Die beste Wärmepumpenversicherung für Sie
Unser Test zeigt, welche Versicherer in vollem Umfang für Schäden durch Tierbisse, Diebstahl und Vandalismus oder Bedienfehler aufkommen. In unserem Wärmepumpenversicherungsvergleich sind auch Tarife bekannter Anbieter wie Allianz, Arag, Nürnberger und Signal Iduna.
Drei Arten, Ihre Wärmepumpe zu versichern
Wir zeigen Jahresbeiträge für drei Arten der Wärmepumpenversicherung: integriert in die Wohngebäudeversicherung, als zusätzlicher Baustein oder als separater Tarif.
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Testergebnisse für 56 Wärmepumpen-VersicherungenWärmepumpen auf dem Vormarsch
Immer mehr Hausbesitzerinnen und -besitzer heizen mit einer Wärmepumpe. Aktuell sind das rund 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland. Allein 2023 verkauften sich 356 000 Geräte, 2024 sollten es 500 000 werden, so das Ziel der Bundesregierung. Günstig ist die klimafreundliche Investition zunächst nicht. Die Kosten für den Einbau einer Pumpe reichen von knapp unter 20 000 bis 40 000 Euro.

© Stiftung Warentest
Wärmepumpe versichern ist sinnvoll
Die teuren Geräte können durch Tierbisse ebenso beschädigt werden wie durch Unwetter, Diebstahl oder Vandalismus. Eine Versicherung ist daher sinnvoll und oft nicht teuer. In unserer Vergleichstabelle können Sie bereits vor dem Freischalten sehen, welche Versicherer im Vergleich dabei sind.
Umstieg auf erneuerbare Energien einplanen
Eigenheimbesitzer, die eine neue Heizung einbauen wollen, müssen spätestens ab 1. Juli 2028 darauf achten, mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zu verwenden. Bei neu errichteten Gebäuden innerhalb eines Neubaugebietes gilt die Pflicht bereits seit 1. Januar 2024.
Wer seine Öl- oder Gasheizung vorzieht, kann diese weiterhin nutzen. Das gilt selbst dann, wenn die Heizung kaputt geht und sich reparieren lässt. Kommt es dagegen zum Totalschaden, müssen Eigentümer auf alternative Heizungsarten umsteigen.
Tipp: Ob sich eine Wärmepumpe rechnet, hängt stark vom Strompreis ab. Die Stiftung Warentest hat Wärmepumpentarife verglichen – die Preisspanne ist enorm. 151 Heizstromtarife im Test.
Heizungstausch wird gefördert
Auf lange Sicht ist eine Wärmepumpe sparsamer, betrachtet man die laufenden Kosten sowie den CO2-Ausstoß. Zwar reichen die Kosten samt Einbau von knapp unter 20 000 bis 40 000 Euro und liegen damit weit über denen einer Öl- oder Gasheizung. Den Umstieg fördert der Bund dafür im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude.
Tipp: Welche Geräte in puncto Energieeffizienz und Stromverbrauchgut abschneiden, zeigt unser Wärmepumpen-Test.
Wer umrüstet, erhält Geld vom Bund
Den Wechsel zur Wärmepumpe unterstützt der Bund mit einer Reihe kombinierter Förderbausteine.

© Stiftung Warentest
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Testergebnisse für 56 Wärmepumpen-Versicherungen-
- Emissionsfrei heizen können sie alle. Unterschiede zeigen die Wärmepumpen im Test der Stiftung Warentest vor allem in der Energieeffizienz und im Stromverbrauch.
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- Das aktuelle Hochwasser zeigt: Wer ein Haus hat, braucht diese Police. Doch die Preise steigen stark. Wir zeigen 189 Tarife im Vergleich.
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- Starkregen, Hochwasser und stürmische Böen: Wetterextreme treffen Deutschland auch aktuell wieder. Wir sagen, welche Versicherungen bei welchen Schäden einspringen.
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