Land |
Im Restaurant / Café |
Im Hotel |
Im Taxi / beim Friseur |
Auch gut zu wissen |
Deutschland |
5 bis 10 Prozent. Nie auf dem Tisch liegen lassen. Bei Kreditkartenzahlung dazuschreiben oder in bar geben. |
Kofferträger: 1 Euro pro Gepäckstück. Fürs Zimmermädchen 1 bis 2 Euro / Tag auf dem Nachttisch hinterlegen. |
Fürs Taxi: 5 bis 10 Prozent (aufrunden!). Dasselbe beim Friseur; Trinkgeld auch für den Azubi einrechnen. |
Rezeptionspersonal bekommt nur bei besonderen Gefälligkeiten etwas. Flugzeugstewards nichts geben! |
Österreich |
5 bis 10 Prozent, wie in Deutschland. |
Wie in Deutschland. Vor der Abreise direkt ans Hotelpersonal übergeben. |
Friseure und Taxifahrer bekommen 5 bis 10 Prozent – je nach Zufriedenheit. |
Wenn von „Schmattes“ oder „Schmatt“ die Rede ist: Das ist das Dialektwort für Trinkgeld. |
Italien |
Höchstens 10 Prozent. In der Espressobar gibts extra Tellerchen / Sparschweine auf der Theke: Platz für Kleingeld! |
5 Euro/Woche fürs Zimmermädchen – persönlich und nach dem Aufenthalt übergeben. |
Im Taxi kein Muss. Eventuell geringfügig aufrunden. Beim Friseur gibt man einen kleinen Obolus (50 Cent/1 Euro). |
Mit Zuschlag fürs Gedeck („coperto“) rechnen. Nie Trinkgeld für den Chef! Getrennt zu bezahlen gilt als unhöflich. |
Spanien und Portugal |
5 bis 10 Prozent. Wechselgeld zurückbringen lassen, Trinkgeld liegen lassen. In der Kaffeebar gibt man nichts. |
Achtung: Bei mehreren Zimmermädchen Geld dem Empfangschef überreichen und Zweck angeben. |
Im Taxi aufrunden auf nächste 50 Cent oder vollen Euro. Friseur: 50 Cent oder minimal aufrunden. |
Äußerst unhöflich: Kleinstbeträge wie 2- oder 5-Cent-Münzen als Trinkgeld liegen lassen. |
Frankreich |
10 bis 15 Prozent. Bei Bedienungszuschlägen auf die reinen Speise- und Getränkepreise auch weniger. |
Keine Verpflichtung; Trinkgeld auf dem Nachttisch hinterlassen. |
Beim Friseur auf jeden Fall Trinkgeld für den Azubi bereithalten! 10 Prozent für den Taxifahrer. |
Anders als in Deutschland kann man das Trinkgeld einfach auf dem Tisch liegen lassen und gehen. |
Türkei |
Ca. 10 Prozent. Immer Wechselgeld bringen lassen, Rest hinterlegen. Nichts geben gilt als unhöflich. |
Wie in Deutschland; am Ende des Urlaubs und direkt überreichen. |
Aufrunden auf eine glatte Summe, höchstens 10 Prozent. Auch beim Friseur kommen rund 10 Prozent gut an. |
Hören Sie „Bakschisch“, dann ist von Trinkgeld die Rede. |
Griechenland |
Üblich sind ca. 10 Prozent. In der Taverna nicht mehr als 1 Euro geben. Auf dem Tisch liegen lassen ist akzeptiert. |
Ca. 10 Prozent. Wichtig: Zimmermädchen finanzielle Aufmerksamkeit am Abreisetag persönlich übergeben. |
Taxipreis ist meist ohnehin großzügig veranschlagt. Trinkgeld also nur für Musterexemplare reservieren. |
Nichts zu geben, gilt als unhöflich. Gerade in Urlaubszentren wird Trinkgeld geradezu erwartet. |
Großbritannien / Irland |
10 bis 15 Prozent (Irland bis 10 Prozent). Verlangt die Rechnung eine „service charge“, auch weniger. |
Wie in Deutschland. Für Kofferträger sollte man 1,50 bis 2 Euro locker machen (1 Pfund in GB / Nordirland). |
Aufrunden ist angebracht. Für Friseur und Taxifahrer höchstens 10 Prozent. |
Um Trinkgeld wird auf den Inseln kein Trara gemacht. Im Pub an der Theke gibt man nichts. |
Dänemark |
In Dänemark ist „drikkepenge“ generell unüblich – aufrunden nimmt aber niemand übel. |
Wird nicht erwartet. |
Im Taxi aufrunden – Fahrer sind durch ausländische Gäste daran gewöhnt. Beim Friseur ist Trinkgeld unüblich. |
Kommentare beim Trinkgeldgeben werden als überheblich empfunden. Lieber diskret hinlegen. |
Skandinavien |
Keine „Trinkgeldtradition“, aufrunden aber möglich (Norwegen: 10 Prozent). |
Trinkgeld wird generell nicht erwartet (Ausnahme: Kofferträger in Finnland). |
Im Taxi aufrunden. Beim Friseur gibt man kein Trinkgeld. |
Generell ist Trinkgeld nicht an der Tagesordnung. In finnischen Lokalen gibt man 1 bis 1,35 Euro Garderobengeld. |
Nordafrika |
10 bis 15 Prozent. Zum Beispiel in Marokko: Für einen Kaffee à 5 MAD (marok. Dirhams) bis zu 1 MAD geben. |
Wie im Lokal. In Marokko zum Beispiel fürs Zimmermädchen mindestens 10 MAD (kleinster Geldschein) geben. |
Beim Friseur aufrunden, speziell für den Azubi. Taxi: Etwa in Ägypten bei 13 Pfund Fahrtpreis 15 Pfund geben. |
Bei Dienstleistungen wie Schuhe putzen vorher Preis aushandeln. Kleingeld bereithalten! Arroganz vermeiden. |
USA/Kanada |
Trinkgeld („tip“) ist ein Muss: 15 bis 20 Prozent der Rechnungssumme (auf den Nettobetrag, ohne Steuern) geben. |
Kofferträger pro Gepäckstück: 1 Can. Dollar bzw. 1 bis 2 US-Dollar. Zimmermädchen: 1 bis 2 Dollar/Nacht. |
Für Friseur und Taxi: 15 Prozent. Für den Parkservice: 1 bis 2 Dollar (nur einmal beim Vorfahren des Wagens). |
Pizzaservice nicht vergessen (15 Prozent)! Achtung: Manchmal kommt der „tip“ direkt mit auf die Rechnung. |
Karibik/ |
Etwa 10 Prozent geben, zum Beispiel in Mexiko. |
Gern gesehen. Auf jeden Fall für Zimmermädchen und Kofferträger, auch für Parkplatzwächter. |
Ein Friseurbesuch ist generell billiger, deshalb auch weniger Trinkgeld. |
Trinkgeld ist stets willkommen – man kann kaum etwas falsch machen. |
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