Sound­bars im Test Laut­sprecher für einen starken TV-Sound

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Sound­bars im Test - Laut­sprecher für einen starken TV-Sound

Aufgeräumt. Mit einer Sound­bar lässt sich der Klang des Fernsehers verbessern, ohne viele Kabel im Wohn­zimmer verlegen zu müssen.

Den TV-Ton aufpeppen für Special Effects oder Stadion-Atmosphäre: Das gelingt vielen Sound­bars im Test, doch nicht alle klingen gut.

Sound­bars im Test Testergebnisse für 157 Soundbars und Soundplates freischalten

Während viele Fernseher ein gutes Bild haben, lässt ihr Ton oft zu wünschen übrig. Und selbst bei Fernsehern, die gut klingen, ist mit Zusatz­laut­sprechern mehr raus­zuholen. Genau dafür wurden Sound­bars und Sound­plates entwickelt.

Unser Sound­bar-Test zeigt: Teuer heißt nicht gleich gut. Einige hoch­preisige Modelle klingen nicht über­zeugend oder haben Schwächen in der Hand­habung. Der Vergleich lohnt sich: Gute Sound­bars sind schon für weniger als 300 Euro zu finden. Im Juli 2023 neu in unserer Daten­bank: 15 Soundbars mit Preisen zwischen 65 und 1 500 Euro.

Warum sich der Sound­bar-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 157 Soundbars und Soundplates, darunter Modelle von Bose, LG, Nubert, Samsung, Sony, Teufel, und Yamaha. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.

Die beste Sound­bar für Sie

Die Stiftung Warentest hilft Ihnen, den richtigen Ton für Ihren Fernseher zu finden. Filtern Sie nach Preis, Noten und Eigenschaften, um Ihren persönlichen Testsieger zu ermitteln.

Strom und Kosten sparen

Wir haben die Leistungs­aufnahme bei allen Geräten gemessen: im Betrieb und im Standby. Unser Urteil für den Strom­verbrauch zeigt, welche Sound­bar stromhung­rig ist und mit welchen Modellen Sie Kosten sparen.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie alle Soundbar-Testberichte aus der Zeitschrift test seit 2018.

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Sound­bar-Vergleich: Mit oder ohne Subwoofer?

Wir haben alle gängigen Bauarten von Sound­bars in unserer Daten­bank. Wer eine Sound­bar kaufen möchte, muss sich zunächst entscheiden, ob es ein Modell mit oder ohne zusätzlicher Bass­box sein soll. Das sind die Vor- und Nachteile der Produkt­gruppen:

Einteilige Sound­bars ohne Subwoofer. Soundbars ohne separaten Basslautsprecher sparen Platz. Bei vielen ist eine Wandmontage möglich, der Wand­kontakt kann aber die Bässe ungewollt verstärken. Daher ist es sinn­voll, sie vor dem Fernseher aufzustellen. Die kastenförmigen Soundplates sind ebenfalls einteilig, aber wuchtiger. Sie klingen oft voluminöser und gehören zu den besten Sound­bars im Test, brauchen aber mehr Stand­fläche. Aufgrund der tiefen Bauweise ist eine Wandmontage ausgeschlossen.

Zwei­teilige Sound­bars mit Subwoofer. Soundbars mit separatem Basslautsprecher bestehen aus mindestens zwei Einheiten. Die Sound­bar wird direkt zum Fernseher gestellt, die kabellose Bass­box lässt sich frei im Raum platzieren. Sound­bars mit separatem Subwoofer lassen sich auch unkompliziert an der Wand befestigen.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – zum Beispiel alle getesteten Soundbars und ihre Eigenschaften wie WLan, Bluetooth oder Nacht­modus. Von den 157 getesteten Modellen sind aktuell 110 Soundbars erhältlich.

Surround Sound: Raum­klang fürs Heim­kino

Surround Sound, 3D-Klang, 5.1-Ton – all das sind Begriffe für Raum­klang. Dafür sind zwei Dinge erforderlich: Erstens muss das Tonmaterial mit ortbaren Effekten aus verschiedenen Richtungen ausgestattet sein. Fährt im Film ein Auto von links vorne nach rechts hinten, wandert der Ton entsprechend durch den Raum. Passende Tonformate sind zum Beispiel Dolby Atmos und Dolby TrueHD sowie DTS:X und DTS-HD Master Audio.

Zweitens sind mehrere Laut­sprecher nötig. Bei einer Heim­kino-Anlage mit fünf oder sieben Laut­sprechern ist das kein Problem. Eine Sound­bar vereint alle Laut­sprecher unter dem Fernseher. Manche Anbieter werben zwar mit virtuellen Surround Sound – seitlich angebrachte Laut­sprecher sollen dann über Wandreflexionen Raum­klang erzeugen. Das funk­tioniert aber nur begrenzt.

Einige Sound­bars werden daher zusätzlich zur Bass­box durch Satelliten-Lautsprecher ergänzt. Diese kleinen Zusatz­boxen werden hinter den Fernseh­zuschauern platziert und sorgen für echten Rund­umklang.

Tipp: 2020 haben wir auch AV-Receiver getestet, für einen echten Kino­sound im Wohn­zimmer.

WLan und Internet­funk­tionen

Viele Sound­bars lassen sich auch per WLan drahtlos ins heimische Netz­werk integrieren. Über entsprechende Apps kann man so Musik vom Smartphone oder Computer auf der Sound­bar abspielen. Teil­weise sind Musik­streaming-Dienste wie Spotify oder Deezer ebenfalls integriert.

Über die Internet­verbindung sind bei einigen Sound­bars auch Sprach­assistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant nutz­bar – wie bei Smart Speakers oder Smartphones. Damit können die Geräte zum Beispiel Fragen nach dem TV-Programm oder dem Wetter beant­worten.

Tipp: Sprach­assistenten und WLan benötigen Strom. Wer diese Funk­tionen nicht nutzt, sollte sie abschalten beziehungs­weise nur bei Bedarf akti­vieren. Allein für den Fernsehton ist WLan nicht erforderlich.

Sound­bar-Test 2023: So testet die Stiftung Warentest

Wir kaufen die Produkte anonym im Handel – kostenlose Presseexemplare kommen nicht infrage. Bei der Bewertung sind wir strenger als bei Fernsehern. Von Sound­bars erwarten wir nicht nur gute Musik- und Sprach­wieder­gabe. Auch Film­effekte und komprimierte Streams per Bluetooth müssen gut umge­setzt sein.

Dafür prüfen wir alle Geräte aufwendig und unabhängig. Die Note für den Ton beispiels­weise basiert unter anderem auf Hörtests, bei denen die Probanden die Geräte nicht sehen können. Tech­nische Messungen fließen ebenfalls ins Urteil ein.

Auch die Hand­habung testen wir. Darunter fällt unter anderem die Start­dauer beim Einschalten und die erste Einrichtung nach dem Kauf.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Spacediver am 25.08.2023 um 11:55 Uhr
    Ton

    Ich bin von euern Test enttäuscht und verstehe den Sinn nicht. Soundbars ohne Subwoover sind alleine durch ihre Lautsprecherbestückung nicht in der Lage Bässe zu erzeugen. Leider auch die teueren. Sie können nicht gut und ausgewogen klingen. Testet sie mal mit separat erhältlichen originalen Subwoofern und die Ergebnisse werden total anders ausfallen.

  • lrwt am 04.08.2023 um 16:03 Uhr
    TV-Geräte mit schlechtem Ton ungenügend

    Statt jedes Jahr schweinteure Soundbars, die mehr kosten als viele TV-Geräte, zu testen, sollten Sie lieber die Gerätehersteller dadurch "umerziehen", dass sie den Ton stärker gewichten (Wenn den Kunden der Ton nicht so wichtig wäre, wären sie auch nicht bereit, den Anbietern soviel Geld für Sondbars hinterherzuwerfen).
    Es ist richtig, dass man in den flachen TVs kaum vernünftige Lautsprecher unterbringen kann, aber Platz genug für einen kräftigen Audioverstärker und zwei Anschlüsse für PASSIVE Lautsprecherboxen wäre allemal da (aber damit kann man ja nicht genug Geld verdienen). Das hätte den Vorteil, dass man (vielfach noch vorhandene) Boxen nutzen könnte und würde zusätzlichen Elektronikschrott für Bluetooth-Elektronik und separate Netzteile und Fernbedienungen vermeiden.
    Statt jede sinnfreie Neuentwicklung in Ihren Testkanon aufzunehmen, sollte TEST solche Produkte boykottieren.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 28.07.2023 um 17:02 Uhr
    Preise

    @mopperle: Vielen Dank für Ihren aufmerksamen Hinweis! Wir haben den mittleren Onlinepreis korrigiert. Auslöser war ein Ausreißer in der automatischen Preisrecherche für die Sonos Beam Gen 2.

  • mopperle am 27.07.2023 um 14:35 Uhr
    Preise ????

    Ich bin schon etwas erstaunt über ihre Preisfindung: Für die Sonos Beam Gen 2 geben sie einen mittleren Onlinepreis (Stand 26.07.23) von 820 Euro an. Auf der Webseite von Sonos kostet sie gerade mal 549 Euro. Bei Amazon gibt es sie für 516 Euro. Wie erklären sie das?

  • almosely am 04.01.2023 um 16:39 Uhr
    @Borowski - Nivellierung unters. Lautstärke

    Das Problem hat auch die Teufel Cinebar 11 2.1 (s.u.). An meinem Samsung-TV habe ich daher "SRS TruSurround HD" (HRTF) aktiviert (macht es räumlich, aber nicht lauter u. störend verhallt), außerdem "SRS TruDialog" (hebt Dialoglautstärke an, verringert so indirekt Effek-Kracherei) und zusätzlich den "Nachtmodus" (=DRC; Dynamic Range Compression), was nochmal die Lautstärke nivelliert. Bei der Teufel Soundbar klappt das garnicht: "Dynamore" verhallt stark und lässt die Räumlichkeit mal zuviel und mal garnicht vorhanden sein, zusätzlich hebt es die Effekt-Lautstärke enorm an. Der "Sprach"-EQ funktioniert nicht und klingt unecht. Der "Nacht"-EQ nivelliert auch nicht und senkt sinnfreier Weise sogar den Bass aber, wo doch "Loudness" (=Anhebung der Tiefen und Höhen; bei Verstärkern) gerade für leise Lautstärken entwickelt wurde. Das Teufel-"DRC" funktioniert nur bei x.1-Spuren mit integrierter Center-dB-Info, wenn überhaupt. Lautes Krach-Kawumms ist die heutige Qualität der Tester und Hörer.