Sommerreifen Sechs Reifen enttäuschen

Zwei Sommerreifen für Klein- und Kompakt­wagen und vier für Mittel­klassewagen schneiden im Test „mangelhaft“ ab. Sie versagten vor allem auf nasser Fahr­bahn. Bei einem interna­tionalen Gemein­schafts­test, den die Stiftung Warentest mit dem ADAC und anderen europäischen Auto­mobilclubs und Verbraucher­organisatoren durch­geführt hat, gab es unter den 36 geprüften Sommerreifen auch „gute“ und „befriedigende“ Qualitäts­urteile.

Die besten Reifen fahren und bremsen zuver­lässig auf nasser und trockener Strasse, sparen Sprit, sind verschleiß­fest und zeichnen sich durch ein geringes Außen- und Innen­geräusch sowie einen möglichst geringer PAK-Gehalt im Reifen­gummi aus. In der Größe 185/65 R15 siegt der sehr verschleiß­feste Michelin Energy Saver knapp vor dem Nokian H und dem Pirelli Cintur­ato P6, die beide auf nasser Fahr­bahn besser abschneiden.

Der Pirelli Cintur­ato P7 ist der beste Reifen in der Größe 225/45 R 17 für Mittel­klassewagen. Als einziger im Test erreicht er in allen drei Wertungs­gruppen – auf nasser und trockener Fahr­bahn und bei den Umwelt­eigenschaften die Note „Gut“. Er liegt knapp vor dem Dunlop SP Sport Maxx TT und dem Good­year Eagle F1.

Erneuern sollten Auto­fahrer die Sommerreifen, wenn die Profiltiefe einer Haupt­rille drei Milli­meter erreicht hat. Die gesetzlich fest­gelegte Mindest­profiltiefe von nur 1,6 Milli­metern ist laut Zeit­schrift test zu wenig, vor allem bei Nässe.

Der ausführ­liche Test Sommerreifen findet sich in der März-Ausgabe der Zeit­schrift test.

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