Ozempic, Wegovy, Mounjaro Das steckt hinter dem Hype um die Abnehm­spritzen

Ozempic, Wegovy, Mounjaro - Das steckt hinter dem Hype um die Abnehm­spritzen

Pieks gegen die Pfunde. Die Abnehm­spritze verabreichen sich Anwendende meist einmal pro Woche selbst. © Reuters / Hannah Beier

Abnehm­spritzen wie Wegovy und Mounjaro versprechen einen schnellen Gewichts­verlust. Doch sie sind teuer, lang­fristige Risiken noch unklar. Und nicht jeder bekommt sie.

Es klingt verlockend: Ich spritze mir einmal pro Woche etwas in den Bauch oder den Ober­arm – und die Pfunde purzeln von allein. Ganz ohne Diät oder sogar Magenbypass­operation. Doch ganz so einfach ist es nicht. Zwar feiern manche Mediziner die sogenannten Abnehm­spritzen als Durch­bruch in der Therapie von starkem Überge­wicht, auch Adipositas genannt. Aber sie haben ihren Preis – finanziell und gesundheitlich.

Wir beant­worten wichtige Fragen: Was kosten sie? Wie wirken sie? Was sind aktuelle Entwick­lungen auf dem Markt? Und wir haben mit dem Diabetologen Dr. Andreas Klinge darüber gesprochen, warum sie für manche Patientinnen und Patienten sinn­voll sind und für andere nicht.

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Kommentarliste

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  • Privat8000 am 03.09.2025 um 15:32 Uhr
    Test ein Jahr alt, neutrale Studien Nebenwirkung?

    Moin,
    Aufgrund der fehlenden Langzeit Erfahrung habe ich mich aktuell gegen Wirkstoff Monjarou usw entschieden. Lt. Packungsbeilage sehr oft! 1 von 10; Erbrechen, Übelkeit, Durchfall und Entzündungen Bauchspeicheldrüse, das ist so wesentlich, da warte ich persönlich lieber weitere Erkenntnisse ab, schlank auf die Intensivstation nutzt ja auch nichts. Ob und wie eine Änderung im Darm Mikroboom auch dabei hilft, vielleicht hat Warentest da neue Erkenntnisse aus der Forschung. Obwohl heute ein Arzt nach einer Fortbildung heute gesagt hat, die Aussage das Bauchspeicheldrüsenerkrankung nur aufgrund falscher wissenschaftlicher Auswertungen von Studien in Rede stehe, warte ich dann lieber mal ab. Solange es ausdrücklich so im Beipackzettel steht, iqwiq und Bundesausschuss das Risiko bestätigen, nutzen einem anderslautende Aussagen wenig. Gesucht ist ein gangbarer Weg der zwischen Hunger vermeidet und keine Schweren Nebenwirkungen. Über die Hautlappen nach schneller Abnahme hört man Nichts

  • fredschroeder am 03.05.2025 um 18:22 Uhr
    Erfahrungen aus 14 Monaten Tirzepatid = -29 kg

    Hallo,
    1.) allein nur die Spritze hilft sehr wenig
    2.) seit 06.24 trainiere ich 2x täglich 1 h, morgens Kraftgymnastik, abends Intervall-Rudern
    3.) Ich habe die Ernährung komplett umgestellt, nach den Prinzipien von Metabolic Balance
    4.) Ich genieße (ja!) meine Figur wie im Alter von 18 Jahren, habe komplett die Kleidung tauschen müssen von xxl/xxxl auf l-slimfit.
    5.) durch die Senkung von Blutdruck (110/65) und Ruhepuls (55) habe ich tagsüber 1x30 min Schlafpause nötig.
    6.) Meine Heißhungerattacken auch bei Stress sind weg bzw. lassen sich durch ein Stück Obst befriedigen.
    7.) Da ich mein Zielgewicht 94 kg erreicht habe, werde ich nach der aktuellen Dosierung 12.5 mg ab Ende Mai wieder monatlich reduzieren.
    8.) ja, es ist teuer! Ab BMI 30 sollte jede:r unbedingt versuchen über den Arzt das von der Kasse bezahlt zu bekommen. Entscheidend dafür sind auch Begleiterscheinungen des Übergewichts.
    Alles Gute von Fred

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.09.2024 um 11:02 Uhr
    Ozempic, Mounjaro

    @fredschroeder,@dgraf2012: Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrung mit uns teilen. Ihre Informationen sind für unsere Arbeit von großem Wert, sind wir doch darauf angewiesen, die Erfahrungen unserer Leser möglichst genau zu kennen, um aktuelle und hilfreiche Aufklärung bieten zu können. Zuschriften aus unserer Leserschaft geben uns in vielen Fällen wertvolle Anregungen, die in künftigen Veröffentlichungen berücksichtigt werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Verbraucheraufklärung auch weiterhin mit Ihrer Kritik und Ihren Anregungen unterstützen würden.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.09.2024 um 08:40 Uhr
    Ozempic

    @Zewo: Wir haben Ihre Einwände geprüft und konnten keine Ungenauigkeiten feststellen. Die Preise wurden der Lauertaxe entnommen, dem offiziellen Preisverzeichnis der Apotheken. Laut Beschluss des gemeinsamen Bundesauschusses ist eine Kostenübernahme durch eine gesetzliche Krankenversicherung für Wegovy derzeit nicht möglich.

  • Zewo am 09.09.2024 um 12:11 Uhr
    Ozempic Artikel im Heft 09/24

    Es gibt einige Ungenauigkeiten in diesem Artikel:
    1. "Je nach Stärke kostet eine Spritze zwischen 170 und 300 Euro" (Semaglutid)
    Eine Packung enthält 3 Pens, mit jedem Pen kann man sich 4x jede Woche spritzen, also reicht eine Packung für ein Vierteljahr. Mit der Stärke 1ml kostet sie 216.-Euro
    2. "Werden Kosten von der Krankenkasse übernommen? - Nein"
    Sehr wohl, wenn der Arzt die Notwendigkeit (Diabetes2 / BMI über 30) begründet und ein Rezept ausstellt.
    Ich bin selbst Patient