Laufschuhkauf Beim Spezialisten läuft es besser

Kleine Fachgeschäfte beraten Freizeitläufer oft besser als große Sportfachhändler, wenn es darum geht, das optimale Schuhwerk zu finden. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der April-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie 12 regionale Laufläden in Hamburg, Berlin und München sowie 4 überregionale Sportfachhändler geprüft hat. Fünf geschulte Tester hatten als Kunden bei allen Anbietern um eine Laufanalyse und eine ausführliche Beratung gebeten. Außerdem schauten sie sich drei Onlineberatungen für den Laufschuhkauf an.

Wer regelmäßig läuft, setzt seine Knie- und Hüftgelenke, Sehnen und Muskeln hohen Kräften aus. Er braucht Schuhe mit der richtigen Dämpfung für seinen Trainingsstand, passende Stützen für seinen Körperbau und Laufstil, sowie geeignete Sohlen für den Grund, auf dem er läuft. 11 der 16 geprüften Händler verkaufen gut geeignete Schuhe. Die kleinen Laufläden beraten tendenziell besser als die überregionalen Sportfachhändler. Insgesamt zahlten die Tester für die empfohlenen Schuhe zwischen 80 und 180 Euro.

Nur knapp die Hälfte der Geschäfte setzte ein Laufband mit Monitor ein. Nur jeder dritte Berater betrachtete den Kunden beim Laufen. Beides zusammen erlaubt die bestmögliche Analyse. Unter den überregionalen Sportfachhändlern schnitt Runners Point am besten ab, bei den regionalen Laufläden Spreeläufer in Berlin. Die Onlineberatung ist nach Ansicht der Tester eher etwas für fortgeschrittene Läufer. Unerfahrene sollten sich besser an ein stationäres Fachgeschäft wenden.

Der ausführliche Test Kaufberatung beim Laufschuhkauf erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.03.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/laufschuhkauf abrufbar.

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