Mithilfe verschiedener Untersuchungen, die aufeinander aufbauen, lässt sich bestimmen, welche Art der Harninkontinenz vorliegt.
- Anamnese: Ausführliches Gespräch über die medizinische Vorgeschichte, zum Beispiel gynäkologische Probleme, Geburten, Blasen- oder Darmerkrankungen. Vor dem Arzttermin Trinkmenge und Toilettengänge aufzeichnen (Miktionsprotokoll).
- Urindiagnostik: Hinweise auf Infektionen und andere Erkrankungen.
- Gynäkolgische Untersuchung: Beckenboden-Kontraktionskraft wird ertastet, die Vaginalschleimhaut begutachtet. Eventuell Ultraschalluntersuchung von Blase und Harnröhre.
Spezielle Untersuchungen können sich anschließen:
- Reflex- und Sensibilitätstest: Hinweise auf neurologische Ursachen.
- Urodynamische Untersuchung: Speicher- und Entleerungsfunktion der Blase wird getestet. Wie viel Flüssigkeit passt in die Blase? Wie reagiert die Blasenmuskulatur? Wann kommt es zum Harndrang? Wie sieht der Ruhe- und der Belastungsdruck der Harnröhre aus? Ergänzend kann eine Spiegelung der Harnröhre und der Blase erfolgen.
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- Unsere Partnerorganisation VKI hat Einlagen für leichte und mittlere Blasenschwäche getestet. Wir nennen Ergebnisse und informieren, was Betroffenen sonst noch hilft.
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- Die Zahl der Darmkrebsfälle ist rückläufig, auch dank Vorsorge. Neu: Frauen können nun wie Männer bereits ab 50 Jahren zum Screening. Wir informieren zu Möglichkeiten.
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- Was tun bei Harnwegsinfektionen? Neueste Studien zeigen: Cranberrysaft kann vorbeugen, für Mannose fehlen noch Belege. Und in vielen Fällen geht‘s auch ohne Antibiotika.
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