Finanztest Juli 2005 Auslandsreise-Krankenversicherungen im Test

Au-Pair, Austauschstudent oder reisefreudiger Senior. Auf den Schutz einer Auslandsreise-Krankenversicherung sollte niemand verzichten. Der Langzeitschutz hat seinen Preis, doch der Vergleich lohnt sich. Für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest weltweit gültige Auslandsreise-Krankenversicherungen für Reisen von 90 Tagen und einem Jahr verglichen.

Ohne eine Auslandsreise-Krankenversicherung können Arztbehandlungen im Ausland schnell das Reisebudget übersteigen. Ihr Schutz gewährleistet die Übernahme ambulanter und stationärer Behandlungen sowie den Transport zum nächsten Krankenhaus oder Notarzt. Reiseversicherungen gelten meist für mehrere Reisen bis zu ingesamt 42 Tagen. Wer länger im Ausland bleibt, braucht einen Vertrag für eine Einzelreise. Der Vergleich zeigt große Preisunterschiede. Während Rentner ab 70 Jahren für 90 Tage bei der Württembergischen nur 125 Euro zahlen, verlangt die LKH in dieser Altersklasse bereits 405 Euro mit Selbstbehalt.

Reisende unter 69 Jahren versichern sich mit 77 Euro bei der Concordia am günstigsten. Für Reisen von einem Jahr bietet die Würzburger mit 347 Euro für alle unter 69 Jahren die preiswerteste Absicherung. Bei ähnlichem Leistungsumfang kostet die Süddeutsche bereits 810 Euro. Bei chronisch Kranken übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung Behandlungskosten im Ausland, wenn diese mit der chronischen Krankheit zusammenhängen. Trotzdem empfiehlt sich auch hier der Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, denn alle anderen Erkrankungen sind dadurch nicht abgedeckt. Ausführliche Informationen zur Auslandsreise-Krankenversicherung finden sich in der Juli-Ausgabe von Finanztest.

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