Eine Berufsunfähigkeitsversicherung braucht jeder. Doch viele scheuen zunächst den Abschluss wegen der Kosten. Wer später seine Meinung ändert, bekommt oft keinen Vertrag mehr. Die Zeitschrift Finanztest hat für ihre neue Ausgabe die Versicherungsbedingungen und Anträge von 139 BU-Tarifen untersucht. Fazit: Mehr als ein Viertel waren „sehr gut“. Doch nur junge und gesunde Arbeitnehmer haben die große Auswahl.
Jeder vierte Bundesbürger wird vor Errreichen des regulären Rentenalters berufsunfähig. Ob krank durch den Beruf oder zu krank für den Beruf – das Ergebnis ist gleich: Irgendwann ist der Job weg und eine andere Arbeit auch nicht mehr zu finden. Viele Berufsunfähige sind zwar schon über 50, für eine Altersrente sind sie aber noch zu jung. Was für den Lebensabend angespart wurde reicht selten aus und selbst wenn ein Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente besteht, ist diese meist sehr klein.
Der Ausweg aus der Versorgungslücke kann eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sein. Für junge und gesunde Menschen am Beginn ihres Arbeitslebens ist Berufsunfähigkeit meist kein Thema. Die Jungen sind es aber, die sich möglichst bald um eine solche Versicherung bemühen sollten. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest bewerteten insgesamt 139 Angebote. Neben 92 Kombinationstarifen aus Berufsunfähigkeitszusatz- und Risikolebensversicherung wurden 47 Angebote für eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung untersucht. Ganz besonders wichtig sind die Versicherungsbedingungen, erst im zweiten Schritt sollte nach dem Preis geschaut werden. Ausführliche Informationen zu Berufsunfähigkeitsversicherungen finden sich in der August-Ausgabe von Finanztest.
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