Fake-E-Mails Betrüger geben sich als Finanz­aufsicht aus

Fake-E-Mails - Betrüger geben sich als Finanz­aufsicht aus

Problematische Post. Eine gefälschte E-Mail sollte angeblich von der Schweizer Finanz­aufsicht stammen. © Adobe Stock / calypso77 (M)

Ein geschädigter Anleger erhielt eine E-Mail, angeblich von der Schweizer Finanzmarkt­aufsicht. Darin wurde er aufgefordert, Bank­daten zu nennen. Die E-Mail ist gefälscht.

Ein vom betrügerischen Broker Enyx ­Capital geschädigter Anleger bekam eine E-Mail von alex-stern@finma.contact mit Logo der Finanzmarkt­aufsicht Finma aus der Schweiz. Er sollte seine Bank­daten mitteilen, damit das gestohlene Geld über­wiesen werden könne.

Echte Finma nutzt andere E-Mail-Adresse

Das ist ein Betrugs­versuch. Die E-Mail stammt nicht von der Aufsicht, wie die Finma gegen­über Finanztest bestätigte. Sie kontaktiere „grund­sätzlich keine Privatpersonen und ist nicht in solche Aktivitäten invol­viert.“ Die E-Mail-Adressen der Finma enden zudem mit @finma.ch. Über Betrugs­versuche in ihrem Namen klärt die Finma unter finma.ch auf
(Suche: „Phishing-Mails“). Tipps zum Thema Daten­klau finden Sie in unserem Special zu Phishing und Online-Betrug.

Hinweis zur Warn­liste Geld­anlage der Stiftung Warentest

Die Warn­liste Geld­anlage listet alle Unternehmen, Geld­anlage­angebote und Dienst­leistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischen­zeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgebe­richt­erstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warn­liste zu finden.

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