Einkaufst­rolleys im Test Den Einkauf im Griff

Einkaufst­rolleys im Test - Den Einkauf im Griff

Testsieger. Andersen Scala Hera für etwa 50 Euro. © Steffen Roth

Unsere Schweizer Kollegen von Saldo haben Einkaufs­rollis getestet − etwa, ob sie robust, kipp­sicher und bequem zu nutzen sind. Gute Modelle gibt es ab 25 Euro.

Porsche am Hacken statt Tüten packen

Die gern als Seniorenrolli, Einkaufkuli oder Hackenporsche bezeichneten Taschen auf Rädern sind nicht nur für Oma und Opa praktisch. Helfen sie doch, schwere Einkäufe arm- und rücken­schonend nach Hause zu trans­portieren. Das Schweizer Verbrauchermagazin Saldo hat zehn Modelle geprüft. Prüf­punkte waren außer der Halt­barkeit und Kipp­stabilität im beladenen Zustand auch, wie bequem sich jedes Gerät ziehen und schieben, bepacken und tragen ließ. Ob sie wasser­dichte Taschen haben, mussten die Trolleys in der Beregnungs­anlage beweisen.

Testsieger Andersen Scala Hera

Von sechs empfehlens­werten Modellen sind drei in Deutsch­land erhältlich. Sieger war der sehr gute Andersen Scala Hera. Er ist ab 50 Euro zu haben. Er erwies sich als sehr robust, ließ sich angenehm ziehen und schieben und mühelos bepacken. Einkäufe wurden auch bei starkem Regen kaum feucht.

So hat Saldo die Halt­barkeit getestet

Die Einkaufst­rolleys durch­liefen − beladen mit 15 Kilo Gewicht − zwei Härtetests: Sie mussten eine Strecke von 40 Kilo­metern auf einer Roll­trommel über­stehen, die einen Wechsel von ebenem zu unebenem Unter­grund und Schwellen simulierte. In der zweiten Prüfung hob eine Maschine die beladenen Trolleys 2000-mal an und setzte sie wieder ab. Anschließend untersuchten die Tester alle Bauteile auf Schäden.

Güns­tige Gute mit leichten Schwächen

Ebenfalls empfehlens­wert waren Gimi Argo (ab 28 Euro) und Ikea Radarbulle (rund 25 Euro). Beide Modelle kippten allerdings leichter um als der Testsieger. Außerdem bemängelten die Prüfer beim Ikea-Modell die eher schwache Verriegelung des Teleskopgriffs.

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