Batterien im Test

Mit diesen 9 Batterie-Tipps sparen Sie Geld und Ressourcen

Batterien im Test - Die besten Akkus und Einwegbatterien

Batterien. Hier erfahren Sie, wie Sie Geld sparen können, wenn sich die Anschaffung von Batterien nicht vermeiden lässt. © ddp

Batterien sind teuer und wenig umwelt­schonend, wenn sie falsch verwendet werden. Wir geben Tipps, wie Sie es besser machen und Geld sowie Ressourcen sparen.

1. Nach Möglich­keit auf Batterien verzichten

Die Strom­versorgung eines Gerätes über die Steck­dose ist viel billiger als jeder Batterie­betrieb. Wo immer möglich, sollten Sie daher ein Netz­kabel anschließen. Für Strom aus der Steck­dose bezahlt ein Privatkunde in Deutsch­land meist etwa 0,40 Euro pro Kilowatt­stunde. Um die gleiche Strommenge aus Batterien zu gewinnen, wären rund 300 Mignon-AA-Batterien nötig. Kosten: je nach Angebot 100 bis 300 Euro.

2. Häufig genutzte mobile Geräte mit Akku betreiben

Je häufiger ein Gerät einge­schaltet wird und je mehr Strom es verbraucht, desto eher lohnt es sich, statt Einweg-Batterien wieder­aufladbare Batterien, also Akkus, einzusetzen. Schauen Sie aber am besten zuvor in die Gebrauchs­anleitung des Geräts und stellen Sie sicher, dass der Betrieb per Akku möglich ist.

3. Richtigen Batterie­typ kaufen

Je nach Einsatz­bereich und erforderlichem Energiebedarf sind unterschiedliche Batterien sinn­voll. Eine wieder­aufladbare Batterie ist in einer Wand­uhr beispiels­weise fehl am Platz. In unserem Batterien-Ratgeber fassen wir zusammen, wann welche Batterie sinn­voll ist.

4. Beim Kauf auf Mindest­halt­barkeits­datum und Kapazität achten

Batterien altern und verlieren ständig etwas von ihrer Anfangs­kapazität. Ein Indiz dafür, wie weit diese Selbst­entladung schon voran­geschritten sein könnte, ist das aufgedruckte Mindest­halt­barkeits­datum. Achten Sie beim Kauf darauf, dass dieses Datum mindestens vier Jahre in der Zukunft liegt.

5. Batterien kühl und trocken lagern

Bewahren Sie Batterien und Akkus nicht in Heizungs­nähe auf. Wärme kann die Selbst­entladung beschleunigen. Lagern Sie sie besser an einem kühlen Ort, zum Beispiel im trockenen Keller.

6. Vor Kurz­schluss schützen

Lagern Sie Batterien nicht lose in Werk­zeug- oder Krims-Krams-Kisten mit Metall­teilen. Die können die Batterien kurz­schließen. Achten Sie darauf, dass Sie Batterien immer vorschrifts­mäßig in die Geräte einlegen – auf keinen Fall verkehrt herum.

7. Nur gleich­artige Batterien einsetzen

Wenn Sie verschiedene Batterie­typen oder Batterien mit unterschiedlichem Lade­zustand gemischt in ein Gerät einsetzen, riskieren Sie Leistungs­verluste. Setzen Sie deshalb immer gleich­artige Batterien ein.

8. Rest­spannung messen und zweites Leben schenken

Kontrollieren Sie möglichst immer, ob die Batterien wirk­lich leer sind, bevor Sie sie entsorgen. Batterietester, die eine Spannungs­messung unter Last (mit einge­bautem Widerstand) ermöglichen, sind im Elektronik­handel erhältlich. Batterien, die für die Kamera zu schwach sind, lassen sich in anderen, weniger anspruchs­vollen Geräten oft noch lange weiterbetreiben. Testen Sie den Einsatz zum Beispiel in kleinen Weckern, Fernbedienungen oder Wand­uhren.

9. Batterien nicht in den Hausmüll

Werfen Sie alte Batterien im Laden in die bereit­gestellten Sammelbehälter, damit sie recycelt und die wert­vollen Rohstoffe weiter verwendet werden können (Batterien richtig entsorgen).

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38 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • SpeedyMartin am 18.03.2025 um 11:54 Uhr
    Lithium-Ionen Akkus mit USB-Anschluss

    Kleine Anregung:
    Der Test sollte um die, gar nicht mehr so neuen, Lithium-Ionen-Akkus mit USB-Anschluss ergänzt werden. Diese glänzen damit, mit den allgegenwärtigen USB-Ladegeräten geladen werden zu können und die angegebene Spannung bis zuletzt zu halten.
    Zu den im Test enthalten Lithium-Einwegbatterien möchte ich noch anmerken, dass für mich die Auslaufsicherheit einer der größten Vorteile ist.

  • Leu am 24.11.2024 um 22:13 Uhr
    Akkuvergleich

    Ich möchte keine Werbung für eine andere Seite machen, jedoch gibt es Akkuvergleichtests auch gut im Netz zu finden und sehr seriös und von Profis empfohlen. Da muss man wirklich nicht auf die StiWa warten.
    Und Empfehlungen für Ladegeräte sind auch sehr gut zu finden, wenn man sich zum Beispiel in einem Forum an Leute wendet, die sich für Taschenlampen interessieren.
    Wer das jetzt nicht verstanden hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Aktueller und besser geht es nicht
    Gerne.

  • juvema am 13.11.2024 um 21:28 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • HotFirefly am 18.10.2024 um 23:42 Uhr
    Akkus getestet-wo bleibt der Test von Ladegeräten?

    Bitte macht keinen weiteren Test. Das ist doch nur sinnfreier Stress…jedoch wird auf aktuelle Akkutests von Partnern verwiesen?! Ach, na dann doch bitte mal nach über 21 Jahren (!) einfach mal wieder selbst Akkuladegeräte testen! Es könnte sonst sein, dass meine Vorredner mittlerweile verstorben sind und meine Kinder sich zukünftig nicht mehr für die Stiftung Warentest interessieren. Dann fehlen Euch die dringend notwendigen Abokunden der Zukunft!

  • 19558 am 02.09.2024 um 11:15 Uhr
    Neuer Batterietest notwendig

    Liebe SW, es wird aus meiner Sicht dringend Zeit für einen neuen Test von Alkaline Batterien (Marke und Discount), mindestens AA und AAA und speziell auch mit Blick auf die Auslaufsicherheit. Danke!