
Batterien. Hier erfahren Sie, wie Sie Geld sparen können, wenn sich die Anschaffung von Batterien nicht vermeiden lässt. © ddp
Batterien sind teuer und wenig umweltschonend, wenn sie falsch verwendet werden. Wir geben Tipps, wie Sie es besser machen und Geld sowie Ressourcen sparen.
1. Nach Möglichkeit auf Batterien verzichten
Die Stromversorgung eines Gerätes über die Steckdose ist viel billiger als jeder Batteriebetrieb. Wo immer möglich, sollten Sie daher ein Netzkabel anschließen. Für Strom aus der Steckdose bezahlt ein Privatkunde in Deutschland meist etwa 0,40 Euro pro Kilowattstunde. Um die gleiche Strommenge aus Batterien zu gewinnen, wären rund 300 Mignon-AA-Batterien nötig. Kosten: je nach Angebot 100 bis 300 Euro.
2. Häufig genutzte mobile Geräte mit Akku betreiben
Je häufiger ein Gerät eingeschaltet wird und je mehr Strom es verbraucht, desto eher lohnt es sich, statt Einweg-Batterien wiederaufladbare Batterien, also Akkus, einzusetzen. Schauen Sie aber am besten zuvor in die Gebrauchsanleitung des Geräts und stellen Sie sicher, dass der Betrieb per Akku möglich ist.
3. Richtigen Batterietyp kaufen
Je nach Einsatzbereich und erforderlichem Energiebedarf sind unterschiedliche Batterien sinnvoll. Eine wiederaufladbare Batterie ist in einer Wanduhr beispielsweise fehl am Platz. In unserem Batterien-Ratgeber fassen wir zusammen, wann welche Batterie sinnvoll ist.
4. Beim Kauf auf Mindesthaltbarkeitsdatum und Kapazität achten
Batterien altern und verlieren ständig etwas von ihrer Anfangskapazität. Ein Indiz dafür, wie weit diese Selbstentladung schon vorangeschritten sein könnte, ist das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum. Achten Sie beim Kauf darauf, dass dieses Datum mindestens vier Jahre in der Zukunft liegt.
5. Batterien kühl und trocken lagern
Bewahren Sie Batterien und Akkus nicht in Heizungsnähe auf. Wärme kann die Selbstentladung beschleunigen. Lagern Sie sie besser an einem kühlen Ort, zum Beispiel im trockenen Keller.
6. Vor Kurzschluss schützen
Lagern Sie Batterien nicht lose in Werkzeug- oder Krims-Krams-Kisten mit Metallteilen. Die können die Batterien kurzschließen. Achten Sie darauf, dass Sie Batterien immer vorschriftsmäßig in die Geräte einlegen – auf keinen Fall verkehrt herum.
7. Nur gleichartige Batterien einsetzen
Wenn Sie verschiedene Batterietypen oder Batterien mit unterschiedlichem Ladezustand gemischt in ein Gerät einsetzen, riskieren Sie Leistungsverluste. Setzen Sie deshalb immer gleichartige Batterien ein.
8. Restspannung messen und zweites Leben schenken
Kontrollieren Sie möglichst immer, ob die Batterien wirklich leer sind, bevor Sie sie entsorgen. Batterietester, die eine Spannungsmessung unter Last (mit eingebautem Widerstand) ermöglichen, sind im Elektronikhandel erhältlich. Batterien, die für die Kamera zu schwach sind, lassen sich in anderen, weniger anspruchsvollen Geräten oft noch lange weiterbetreiben. Testen Sie den Einsatz zum Beispiel in kleinen Weckern, Fernbedienungen oder Wanduhren.
9. Batterien nicht in den Hausmüll
Werfen Sie alte Batterien im Laden in die bereitgestellten Sammelbehälter, damit sie recycelt und die wertvollen Rohstoffe weiter verwendet werden können (Batterien richtig entsorgen).
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Kleine Anregung:
Der Test sollte um die, gar nicht mehr so neuen, Lithium-Ionen-Akkus mit USB-Anschluss ergänzt werden. Diese glänzen damit, mit den allgegenwärtigen USB-Ladegeräten geladen werden zu können und die angegebene Spannung bis zuletzt zu halten.
Zu den im Test enthalten Lithium-Einwegbatterien möchte ich noch anmerken, dass für mich die Auslaufsicherheit einer der größten Vorteile ist.
Ich möchte keine Werbung für eine andere Seite machen, jedoch gibt es Akkuvergleichtests auch gut im Netz zu finden und sehr seriös und von Profis empfohlen. Da muss man wirklich nicht auf die StiWa warten.
Und Empfehlungen für Ladegeräte sind auch sehr gut zu finden, wenn man sich zum Beispiel in einem Forum an Leute wendet, die sich für Taschenlampen interessieren.
Wer das jetzt nicht verstanden hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Aktueller und besser geht es nicht
Gerne.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Bitte macht keinen weiteren Test. Das ist doch nur sinnfreier Stress…jedoch wird auf aktuelle Akkutests von Partnern verwiesen?! Ach, na dann doch bitte mal nach über 21 Jahren (!) einfach mal wieder selbst Akkuladegeräte testen! Es könnte sonst sein, dass meine Vorredner mittlerweile verstorben sind und meine Kinder sich zukünftig nicht mehr für die Stiftung Warentest interessieren. Dann fehlen Euch die dringend notwendigen Abokunden der Zukunft!
Liebe SW, es wird aus meiner Sicht dringend Zeit für einen neuen Test von Alkaline Batterien (Marke und Discount), mindestens AA und AAA und speziell auch mit Blick auf die Auslaufsicherheit. Danke!