
Die externe MagSafe-Batterie haftet per Magnet an der Rückseite des iPhone. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Apples magnetischer Zusatzakku verspricht mehr Laufzeit für iPhone 12 und 13. Der Schnelltest zeigt, was die MagSafe-Batterie taugt, und nennt günstigere Alternativen.
So funktioniert die externe MagSafe Batterie
Für wen? Die Externe MagSafe Batterie ist ein Zusatzakku für alle iPhones der 12er- und 13er-Reihe. Neben iPhone 12 und iPhone 13 also jeweils auch noch für die Modellvarianten Mini, Pro und Pro Max.
Magnetisch. Das Besondere: Der Akku wird einfach an die Rückseite des Handys gehalten und bleibt dort dank Magneten haften. Während er dort klebt, lässt sich das Handy weiter nutzen. Das iPhone entleert dabei sinnvollerweise zuerst die MagSafe-Batterie, bevor sie weiter ihren eigenen internen Akku nutzt.
Drahtlos. Seine Ladung überträgt der MagSafe-Akku kabellos per Induktion auf das iPhone. Um die Zusatzbatterie zu laden, bietet diese einen eigenen Lightning-Anschluss. Ist sie am iPhone befestigt, kann dieses den Zusatzakku aber auch mitladen. Umgekehrt kann der MagSafe-Akku das iPhone mitversorgen, während er seinerseits per Lightning-Anschluss geladen wird.
Etwa eine halbe Akkuladung mehr
Je nach iPhone-Modell soll der MagSafe-Akku die Laufzeit laut Apple um „bis zu“ 40 bis 70 Prozent verlängern. Wir haben das an einem iPhone 13 überprüft: Mit Zusatzakku stieg dessen Laufzeit im Praxistest tatsächlich von 41,5 auf 64,5 Stunden. Das entspricht in etwa 55 Prozent. Die Ladedauer für den Zusatzakku betrug im Test eine Stunde und 45 Minuten – also nur unwesentlich kürzer als die zwei Stunden, die der interne Akku des iPhone zum Laden braucht. Für die anderthalbfache Akkulaufzeit war also fast die doppelte Ladezeit nötig.
Leichte Handhabung hat ihren Preis
Weniger schlank. Die Kombination von magnetischer Befestigung und induktivem Laden ist eine elegante Lösung – zumindest mit Blick auf die leichte Handhabung. Allerdings wird das normalerweise knapp einen Zentimeter schlanke iPhone mit angeheftetem Akku dann gut doppelt so dick.
Weniger leicht. Und der Zusatzakku erhöht das Gesamtgewicht um 114 Gramm. Außerdem ist er mit 109 Euro nicht gerade billig.
Powerbanks: Günstige Alternativen zur MagSafe-Batterie
Zum Vergleich: Eine gute externe Powerbank mit 10 000 mAh Kapazität ist schon um 25 Euro zu haben und kann ein iPhone 13 ungefähr zweimal komplett laden. Solche Powerbanks sind universaler einsetzbar, und auch hier gibt es Modelle mit induktiver Ladefunktion.
Tipp: Gute Zusatzakkus mit größeren Energiemengen finden Sie in unserem Powerbank-Test.
Fazit: Einfach, aber teuer
Der MagSafe-Akku ist direkt auf aktuelle iPhones zugeschnitten und entsprechend leicht zu handhaben. Damit ist er aber auch weniger flexibel und zudem weitaus teurer als klassische Powerbanks.
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