Für 23 gängige Autos – von Opel Astra bis zum VW Touran – hat die Stiftung Warentest ausprobiert, wie viele Kindersitze in die Autos passen. Die Überraschung: Selbst in typischen Familienautos und Vans fehlt oft der Platz für einen dritten oder vierten Kindersitz. Der Mittelsitz ist oft zu schmal, der Autogurt zu kurz oder das Gurtschloss durch bereits eingebaute Kindersitze blockiert.
Bei den 5türigen Kompaktwagen und den Mittelklassewagen war kein einziger Mittelsitz für einen Kindersitz mit Rückenlehne geeignet, beim Opel Astra, Renault Megane und Opel Insignia zudem der Vordersitz nur „ausreichend“ empfehlenswert. Doch auch bei den Familienvans gibt es Mängel: Beim Van Citroen C3 Picasso beispielsweise ist der Mittelsitz nicht für Kinder geeignet. Der dritte Kindersitz müsste deshalb auf den Beifahrersitz, der Beifahrer nach hinten. Aber auch für einen Erwachsenen bleibt hinten zwischen zwei Kindersitzen kaum Platz. Auch der Opel Zafira fällt für kinderreiche Familien flach. Auf dem Beifahrersitz lässt sich kein Kindersitz montieren, weil der Airbag sich nicht einfach abschalten lässt.
Die Vans von Citroen, Fiat, Peugeot, Seat und VW bieten mehr Platz, auch für den dritten und vierten Kindersitz, egal welcher Marke. Auch der Renault Kangoo bietet hinten Platz für drei Kindersitze.
Eine Tabelle mit allen 23 Autotypen und einer ausführlichen Beschreibung für alle Sitzpositionen ist unter www.test.de veröffentlicht.
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