Das Berliner Umweltbundesamt (UBA) rät, Kinder nicht auf Spielgeräte aus Altreifen und Autoschläuchen klettern zu lassen. Das Gummi stehe im Verdacht, Krebs erzeugende und Allergie fördernde Substanzen auszudünsten.
Noch hat die Empfehlung Vorsorgecharakter, da konkrete Forschungsergebnisse fehlen. Nachgewiesen ist aber, dass Reifen riskante Stoffe enthalten: Die Gummichemikalie Butadien kann Krebs, der Vulkanisationsbeschleuniger Thiuram Allergien auslösen.
Besonders bedenklich ist es nach Ansicht des UBA, wenn Spielgeräte aus entsorgten Reifen in Innenräumen wie Turnhallen stehen. Dort würden Kinder die giftigen Stoffe nicht nur über die Haut aufnehmen, sondern auch einatmen. Kleinkinder sind einem größeren Risiko ausgesetzt, weil sie das Gummi möglicherweise ablecken.
-
- Plötzlich Halsweh, Kopfschmerz, Schürfwunde? Da ist eine Hausapotheke Gold wert. Wir nennen günstige und geeignete Mittel, die ins Notfall-Schränkchen gehören.
-
- Ist die E-Zigarette eine Alternative zur Tabak-Zigarette? Hilft sie sogar, ganz auf Nikotin zu verzichten? Dazu gibt es viele Studien. Ein Überblick.
-
- Werden stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt und bräunen, bildet sich der Schadstoff Acrylamid. Wir beantworten Fragen zu ihm und sagen, in welchen Tests er auffiel.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.