Augenlaserzentren Beratung und Untersuchung zweimal „unzureichend“

Rund 50.000 kurz- und weitsichtige Menschen lassen sich in Deutschland pro Jahr fehlsichtige Augen mit einer Laseroperation korrigieren. Die Stiftung Warentest hat nun in ihrer August-Ausgabe der Zeitschrift test das Untersuchungs- und Beratungsangebot von einigen Laserzentren geprüft. Die Testergebnisse sind überwiegend erfreulich, in zwei Zentren jedoch waren Beratung und Aufklärung nur „unzureichend“.

Getestet wurde die Qualität der Beratungs- und Untersuchungsleistungen von fünf Augenlaserzentren in Berlin, sowie zwei überregionalen Anbietern. Die höchste Punktzahl für Beratung und Aufklärung erzielten die Zentren für Refraktive Chirurgie der Charité und des Gertrauden-Krankenhauses, beide in Berlin.

Durchgängige hohe Punktwerte für Anamnese, Untersuchung, Beratung und Aufklärung erhielten neben der Charité auch die Berliner Augenkliniken am Gendarmenmarkt und am Wittenbergplatz. Bedenkliche Noten gab es in einer Kategorie für die Augenklinik am Spreebogen, sowie für Euro Eyes im Sony Center Berlin. Beide boten eine unzureichende Beratung, da sie einem stark weitsichtigen Tester eine Operation empfahlen, obwohl seine Fehlsichtigkeit außerhalb der akzeptierten Grenzen lag.

Grundsätzlich rät die Stiftung Warentest bei der Wahl des Augenlaserzentrums auf gründliche Voruntersuchungen, ausführliche Beratung und eine gute Aufklärung über Vor- und Nachteile zu achten.

Weitere Informationen zum Thema sowie die Testergebnisse finden sich im aktuellen test-Heft oder im Internet unter www.test.de

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