Einen „guten“ Kindersitz, der vom ersten bis zum 12. Lebensjahr mitwächst, gibt es in der aktuellen Untersuchung leider nicht. Bei einem Test der Stiftung Warentest wurden 17 Autokindersitze untersucht: Babyschalen und Sitze für kleinere und größere Kinder. In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „test“ steht, welcher Sitz für welches Alter der beste ist.
Mitwachsende Kindersitze sind eine gute Idee. Sie ersparen mehrere Sitze, die die Eltern anschaffen müssen, damit ihr Kind vom ersten Geburtstag bis zur Größe von 1,50 Meter, also etwa bis zum zwölften Lebensjahr immer sicher angeschnallt ist. Einen „guten“ Sitz gibt es für die gesamte Altersklasse 9 kg bis 36 kg leider nicht, die vier aktuell getesteten bekamen alle nur ein „ausreichend“. (Ein „guter“ aus den Vortests ist aber noch im Handel erhältlich: der Kiddy Life Plus für 199 Euro.)
Für die Jahre vom ersten bis zum vierten und vom vierten bis zum zwölften Lebensjahr gibt es aber gute Alternativen. Bei allen Babyschalen und Kindersitzen sollte auf einen fachgerechten Einbau geachtet werden, außerdem sollte beim Kauf das Kind mit dabei sein und schon einmal Probesitzen. Grundsätzlich kann zwischen den „normalen“ Kindersitzen mit Universalsystem, d. h. der Befestigung mit dem Dreipunktgurt des Autos, und dem neueren – und besseren – Isofix-System unterschieden werden. Der Kauf der teuren Isofix-Sitze ist aber nur sinnvoll, wenn das Auto bereits über spezielle Isofixhalterungen verfügt. Auf den Internetseiten der Sitzhersteller ist zu erfahren, bei welchem Auto welche Sitze angebracht werden dürfen. Ausführliche Informationen finden sich in der Juni-Ausgabe von test und unter www.test.de/autokindersitze.
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