Wer sich beruflich weiterbilden will, braucht den passenden Kurs. Ihn zu finden, ist aber gar nicht so leicht, wie eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt. Von 14 in der Juli-Ausgabe von test geprüften Weiterbildungsdatenbanken war keine besser als „befriedigend“.
Auf der Suche nach der passenden Weiterbildung nutzen etwa fünf Millionen Menschen die mehr als 60 meist öffentlich geförderten kostenlosen Datenbanken. Der Test der Stiftung Warentest offenbarte jedoch nur ein Mittelmaß an Qualität. Die perfekte Datenbank, die für jeden alle Informationen bereithält, gibt es im deutschsprachigen Raum nicht. Unter den vier besten im Test sind zwei landesweite – die der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg – und zwei bundesweite, kommerzielle Datenbanken: „Seminarmarkt“ und „Seminus“.
13 von 14 getesteten Weiterbildungsdatenbanken kassierten im wichtigsten Prüfpunkt, bei den Informationen über Bildungsangebote und –anbieter, nur ein „befriedigend“. Lediglich die Datenbank „Seminus“ erhielt hier die Note „gut“. Besonders viel zu beanstanden hatten die Tester bei den Suchfunktionen, die meist als zu kompliziert und unverständlich empfunden wurden.
Noch schlechter sah es bei 16 nur von Experten geprüften kleineren themenspezifischen oder regionalen Datenbanken aus, deren Ergebnisse im Internet veröffentlicht werden. Hier gab es bei Informationen über die Bildungsangebote häufig nur ein „Ausreichend“ oder „Mangelhaft“. Auch das Suchen nach speziellen Angeboten klappte bei einigen Datenbanken überhaupt nicht. Ausführliche Informationen zu den Weiterbildungs-Datenbanken finden sich in der Juli-Ausgabe von test.
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