Fieber messen wie in alten Zeiten oder mit HighTech? Die „alten“ Glasthermometer messen sehr genau, die modernen Geräte nicht immer, dafür aber schneller. Die Preisunterschiede sind gross: Ein „sehr gutes“ Thermometer gibt es für 5 oder 50 Euro. Für die erste Ausgabe im neuen Jahr nahm test 16 Fieberthermometer unter die Lupe und überprüfte bei vier Schnullerthermometern die Temperaturgenauigkeit im Labor.
Es dürfte hierzulande kaum einen Haushalt geben, der nicht über ein Fieberthermometer verfügt. Zu den klassischen Glasthermometern mit Quecksilbersäule sind in den letzten Jahren digitale Thermometer mit Batterie hinzugekommen. Diese sind meist Kontaktthermometer für die Messung im After, Ohr, unter der Achsel oder im Mund. Besonders modern sind Ohrthermometer, die per Infrarot in Sekundenschnelle, aber oft auch sehr ungenau messen und Stirnthermometer, die besonders gebrauchsfreundlich sind.
Neben diesen Modellen wurden noch vier Schnullerthermometer auf ihre technische Messgenauigkeit überprüft. Diese ist zwar vorhanden, aus medizinischer Sicht sind die Babythermometer dennoch wenig sinnvoll. Insgesamt schnitten die Kontaktthermometer am besten ab. Der Testsieger in dieser Auswahl, das Thermoval classic, kostet nur knapp 5 Euro, während der Gesamtsieger, das Ohrthermometer Braun ThermoScan IRT 4020, das Zehnfache kostet. Am unangenehmsten, aber genauesten ist weiter die rektale Messung. Unter der Achselhöhle können die Messungen ungenau sein, in der Mundhöhle kommt es auf die richtige Messtechnik an. Ausführliche Informationen zu Fieberthermometern finden sich in der Januar-Ausgabe von test.
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