„Guten“ Espresso brühen viele Maschinen, Spitzenespresso nur zwei: der teure Vollautomat Jura Impressa F70 für 1000 Euro und das Siebträgermodell Saeco Aroma Chrom für 259 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test, für die sie 14 Espressomaschinen getestet hat.
Im Test waren acht Siebträgergeräte, drei Vollautomaten mit Kaffeemühle und drei Geräte für Portionskapseln. Die Preise reichten von 60 Euro für das Siebträgermodell Clatronic – das aber den schlechtesten Espresso im Test brühte – bis zu 1000 Euo für den Vollautomaten von Jura. Doch einen „guten“ Espresso kann man auch wesentlich preisgünstiger bekommen: Gut, günstig und einfach zu bedienen ist AEG EA 130 für 119 Euro. Bei den Kapselgeräten ist nur Krups Nespresso Essenza XN 2005 „gut“, die Tester geben aber zu bedenken, dass die Kapseln teuer sind und Tasse für Tasse viel Müll produzieren.
Selten eine Freude machten die ebenfalls getesteten Kundendienste von sieben Anbietern. „Schlampige Arbeit, lange Wartezeiten, hohe Kosten„ lautete das Fazit. Eine Maschine von De Longhi kam unrepariert zurück, die Rechnung wurde trotzdem präsentiert, eine Jura-Maschine hatte nach der Reparatur mehr Schäden als zuvor. Nur der Kundendienst der Firma Gaggia bekam die Note „gut“.
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