Von 25 gemischten Hackfleisch-Produkten, die die Stiftung Warentest für die September-Ausgabe ihrer Zeitschrift test untersuchte, schnitt das an der Theke erworbene Bio-Hackfleich von EO Komma am schlechtesten ab. Es fiel nicht nur in der Mikrobiologie durch, weil es zu stark mit Verderbniskeimen belastet war, sondern war auch bei Geruch und Geschmack „mangelhaft“.
Weitere fünf Produkte bewerteten die Tester ebenfalls mit der Note „mangelhaft“, vier mit „ausreichend“. Dies war überwiegend lose Thekenware oder abgepackte Ware aus dem Supermarkt, die am Tag des Einkaufs verbraucht werden soll. Grund für das schlechte Abschneiden waren wieder Verderbnisbakterien, bei einem Produkt wurde eine deutlich erhöhte Anzahl des Darmkeims Escherichia Coli nachgewiesen, der durch mangelnde Hygiene ins Hackfleisch gelangen kann.
Deutlich besser schnitt Hackfleisch ab, das bei 2 Grad Celsius eine Haltbarkeit von mehreren Tagen hat. Jedes zweite der zehn getesteten Produkte schaffte ein „gut“, keins war schlechter als „ausreichend“. Verpackt wird es unter Schutzatmosphäre, hergestellt nur in Betrieben mit spezieller EU-Zulassung. Am wenigsten mit Keimen belastet war das gemischte Hack von Edeka, Plus, Aldi (Nord), Lidl und Kaufland. Es kostete 3,40 Euro pro Kilogramm, bei Kaufland 25 Cent weniger. Ausführliche Informationen zu Hackfleisch finden sich in der September-Ausgabe von test.
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