Sie sind platzsparend, leicht und modern. Zumindest in diesen Punkten sind Fernsehgeräte mit flachen Flüssigkristallbildschirmen, sogenannte LCD-Fernseher, den herkömmlichen Röhrengeräten überlegen. In allen anderen Bereichen können sie mit den dienstälteren Modellen nicht mithalten. Wer sich genauer informieren möchte, findet in der Oktoberausgabe von test einen Vergeich von 15 Modellen beider Typen. Fazit: Wer Wert auf Bildqualität, Funktionen und Equipment legt, sollte in die Röhre gucken.
Mittlerweile sind LCD-Fernseher teilweise schon unter 1000 Euro zu haben. Mit einem Röhrenmodell ist der Käufer allerdings noch besser beraten. Nicht nur die Bildqualität war bei diesen Modellen eindeutig besser. Auf LCD-Bildschirmen verwischten bewegte Bilder schnell oder zogen Kometenschweife hinter sich her. Ein weiteres Problem der LCDs: Nur wer frontal vor dem Fernseher sitzt, bekommt akzeptable Bildqualität. Wer seitlich sitzt, sieht weniger. Im Vergleich zum letzten Test konnte in diesem Punkt allerdings schon nachgebessert werden. Auch in der Ausstattung überzeugten die Röhrenfernseher, die zudem über deutlich größere Bildschirme verfügen. Sie besitzen meist drei Scart-Anschlüsse für externe Geräte. LCD-Monitore können selten mehr als einen derartigen Anschluss vorweisen, bieten also nicht einmal Platz für Videorekorder und DVD-Player. Extras wie ein geteiltes Bild mit zwei Fernsehprogrammen (zweiter Tuner) sucht man bei ihnen ebenfalls vergeblich. Wer bei den LCDs den Videotext aufruft, muss im Gegensatz zu Röhrengeräten zum Teil lange Wartezeiten beim Umblättern in Kauf nehmen. Außerdem muss er sich mit einem deutlich kleineren Bildschirm zufrieden geben. Die Röhrengeräte sind im Durchschnitt etwa 20 cm breiter und höher. Die Tonqualität ist bei beiden Typen nicht optimal. Allerdings kann sie mit dem Anschluss an seperate HiFi- oder Dolby-Surround-Anlagen verbessert werden. Ausführliche Informationen zu Fernsehgeräten finden sich unter www.test.de/fernseher.
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