Nur vier von vierzehn Lernsoftware-Programme für Microsoft Word, Excel und Powerpoint bekamen ein „gutes“ Qualitätsurteil, die übrigen waren nur „befriedigend“ oder „ausreichend“. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe der Zeitschrift test.
Größtes Manko: Obwohl sich alle CD-Roms an Anfänger richten, enthalten nur 6 von 14 Übungen. Davon wiederum nur die zweier Anbieter in angemessenem Umfang und mit Inhalten von „sehr guter“ und „guter“ Qualität. Das waren dann auch die Programme, die insgesamt am besten abgeschnitten haben: Die CD-Roms für Word und Excel von Learnkey (identisch mit SPC TEIA) für jeweils 19.95 Euro und die von Sybex, für jeweils 12,95 Euro. Für Powerpoint kommt von den gestesteten Programmen nur das „befriedigend“ beurteilte „Franzis Powerpoint 2002“ in Frage.
Lernprogramme können Bücher und Kurse sinnvoll ergänzen oder sogar eine preiswerte Alternative sein – aber natürlich nur, wenn sie gut sind. Dann haben sie den Vorteil, zeitlich und örtlich flexibel einsetzbar zu sein. Der Nachteil: Der Tutor und der Austausch mit der Gruppe fehlen. Um das auszugleichen, sollten sie inhaltlich und methodisch-didaktisch gut aufgebaut und mediengerecht gestaltet sein. Doch genau daran haperte es bei den meisten Programmen. Bevor der Anfänger loslegen kann, muß er technische Hürden nehmen. Der Rechner darf nicht veraltet sein: Mindestens Windows 95 sollte installiert und Sound- und Grafikkarten sollten vorhanden sein. Ausführliche Informationen zu Lernprogrammen finden sich in der November-Ausgabe von test.
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