test Juli 2003 Selbstständig und sicher: Hausnotrufdienste im Test

Hilfe auf Knopfdruck versprechen die Anbieter von Hausnotrufdiensten. Doch nicht jeder Dienst reagiert im Notfall kompetent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe von test.

Viele Alte, chronisch Kranke oder Behinderte möchten so lange wie möglich in der eigenen Wohnung und im gewohnten Umfeld bleiben, auch wenn sie allein leben. Doch wer ein schwaches Herz hat oder gehbehindert ist, kann leicht in eine kritische Situation geraten: durch einen Sturz, einen Schwächeanfall oder andere gesundheitliche Probleme. Hausnotrufdienste versprechen Sicherheit rund um die Uhr. Die Stiftung Warentest testete in Hamburg acht Hausnotrufdienste. Wie gründlich informieren die Anbieter solcher Dienste ihre potenziellen Kunden? Wird erklärt und erprobt, wie die Technik zu benutzen ist? Und wie kompetent reagiert die Notrufzentrale auf einen Hilferuf?

Beim ersten telefonischen Kontakt erklärten die Firmenmitarbeiter meist zufrieden stellend die technischen Details und informierten die Anrufer über Preise und Leistungen des Unternehmens. Doch die Zahlungsmodalitäten, die Kündigungsfristen und was zu tun ist, falls das Gerät einmal defekt sein sollte, erläuterten die Berater meist erst auf Nachfrage. Nach dem Gesundheitszustand und den Gründen für den Wunsch nach einem Hausnotrufgerät erkundigte sich jedoch kaum einer. Nur fünf Dienste boten vor Vertragsabschluss ein Beratungsgespräch in der Wohnung der Interessenten an. Beim erprobten Ernstfall wurde fünfmal die Note „gut“ vergeben. Doch für das „Rote Kreuz“ und „Sonotel“ gab es nur ein „Ausreichend“, und Alarmphone schnitt sogar „mangelhaft“ ab. Ausführliche Informationen zu den Hausnotrufdiensten finden sich in der Juli-Ausgabe von test.

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