Wäschetrockner Strom sparende Wärmepumpe auf dem Vormarsch

Die Nach­frage nach Wärmepumpentrock­nern steigt. Zu Recht: Rund die Hälfte an Strom wird gegen­über den klassischen Modellen gespart. Bei einem Test der Stiftung Warentest schneiden alle fünf Wärmepumpentrockner „gut“ ab, die sechs herkömm­lichen Wäschetrockner „befriedigend“. Eine Steigerung der Qualität ist ebenfalls fest­zustellen. Veröffent­licht sind die Ergeb­nisse in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test.

Trocknet eine Familie 580 Kilogramm Wäsche im Jahr, belaufen sich die Betriebs­kosten ohne Wärmepumpe auf etwa 60 Euro, bei einem Gerät mit Wärmepumpe auf rund 30 Euro. Zwar kosten die neuen Modelle im Schnitt mehr, jedoch rentiert sich der Betrieb allein schon durch nied­rigere Strom­kosten. Der beste Trockner mit Wärmepumpe, der Bosch WTW 86560, liegt preislich zwar circa 200 Euro über dem besten klassischen Gerät im Test, verursacht in zehn Jahren jedoch rund 300 Euro weniger Betriebs­kosten. Vergleicht man Kauf­preis und Strom­kosten anderer Modell, kommt man sogar auf Preis­unterschiede von bis zu 350 Euro. Der preis­werteste Wärmepumpentrockner ist der Bloom­berg TKF 7350 für 850 Euro.

Im Gegen­satz zu den herkömm­lichen Kondensations­trock­nern bleibt bei der neueren Technik mit Wärmepumpen ein Groß­teil der Energie für den Trock­nungs­prozess erhalten. Dabei wird die Energie der heißen feuchten Luft beim Abkühlen und Entfeuchten aufgenommen und später für das Aufheizen der kalten trockenen Luft genutzt.

Einen Vorteil bieten alle Kondensations­trockner: Im Gegen­satz zu Abluft­trock­nern wird keine feuchte heiße Luft ins Freie geleitet. Dafür muss das Kondensat manuell entleert oder über einen Schlauch in den Abfluss geleitet werden.

Der ausführ­liche Bericht findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test und unter www.test.de/waeschetrockner.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.