Singlebörsen und Part­ner­agenturen im Internet Einsam waren die Herzen auch nach dem Test

Gefunkt hat es bei keiner der 14 Test­personen, die die Stiftung Warentest für den Test von acht Singlebörsen und sechs Partner­vermitt­lungen im Internet ins Rennen schickte. Aber erlebt haben sie Einiges, sie bekamen zum Beispiel obszöne Briefe und Fotos. Wer im Internet auf Part­nersuche gehen möchte, kann dies kostenlos bei der Singlebörse Finya probieren, für drei Monate bei der Partner­vermittlung Parship 180 Euro bezahlen oder es bei den güns­tigeren Singlebörsen Dating Cafe und iLove versuchen. Die Anbieter nennen eine Erfolgs­quote von 30 bis 40 Prozent.

Mit der Note "Mangelhaft" fiel die Singlebörse Flirtcafe im Test glatt durch. Sie hatte Mängel in den Allgemeinen Geschäfts­bedingungen, und auch Information, Hilfe und der Umgang mit den Nutzer­daten waren "mangelhaft". Umso beein­druckender waren die Fotos der Biki­nisch­önheiten, die offen­bar eine Fata Morgana sind. So schrieb ein genervter User an eine Nutzerin: "Ich schreibe jetzt einfach jeden an, um zu testen, ob hier über­haupt jemand aktiv ist ... Du bist bestimmt auch nur ein Bild."

Doch es gibt auch seriöse Datingportale im Internet. Bis auf Parship schneiden aber alle bestenfalls "befriedigend" ab, schreibt die März-Ausgabe von test. Auch wenn mancher Anbieter es behauptet: die wissenschaftliche Glücks­formel für den Erfolg bei der Suche nach Mr. oder Ms. Perfect hat noch niemand gefunden.

Der ausführ­liche Test „Part­nerbörsen im Internet“ ist in der März-Ausgabe der Zeit­schrift test und online unter www.test.de/partnerboersen veröffent­licht.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.